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Beschreibung
vor 11 Monaten
These: Rituale wollen und müssen gefüllt werden mit innerer
Notwendigkeit und persönlichem Investment. Eine
formal-strukturelle Hülle performativ virtuos zu befüllen,
reicht nicht aus.
Im Rahmen der Bundesweiten Artist Labs des Fonds Darstellende
Künste wurde mit Performer:innen und Teilnehmer:innen das
Wahrheitsmandala nach Joanna Macy durchgeführt. Heute spreche ich
mit Dr. Marietta Schürholz, die das Ritual geleitet hat und
Christina Hoffmann, die am Ritual teilgenommen hat und gebe
selbst noch die dritte Perspektive, als Performancekünstlerin mit
rein.
Es ist ein inspirierendes Gespräch über die Frage, was es
braucht, damit ein Ritual seine Kraft entfalten kann und wie wir
mit der als Doppelrolle Künstler:in/ Ritualteilnehmer:in umgehen
können. Wir sprechen drüber, wie Timing und Aktivität in den
Händen eines ganzen Kollektivs liegt und wieso das Performen
innerhalb eines Rituals nicht an Leistungsgedanken oder einen
bestimmten Beitrag gekoppelt sein sollte, sondern
das authentische Einlassen als künstlerisch trainierter Körper
und Geist im Zentrum stehen sollte.
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