#29 Postkoloniale Erinnerungskultur: Holocaustrelativierung von links

#29 Postkoloniale Erinnerungskultur: Holocaustrelativierung von links

Wie sogenannte Genozidforscher den Holocaust entkontextualisieren, um Israel zu kritisieren
1 Stunde 6 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten
Darf man die Hamas mit den Nazis vergleichen? Als der umstrittene
britische Autor Douglas Murray in einem Interview behauptete, die
Nationalsozialisten hätten sich im Gegensatz zur Hamas wenigstens
für ihre Taten geschämt, war der Aufschrei groß. Auch
israelsolidarischen deutschen Linken ging das zu weit und plötzlich
war sie wieder aktuell, die erinnerungspolitische Debatte in
Deutschland. Wie präzedenzlos bzw. singulär ist der Holocaust,
womit darf man ihn vergleichen und vor allem wer instrumentalisiert
das Erinnern am Ende für die eigenen Zwecke. Die Postkoloniale
Linke versucht dabei schon lange, den Holocaust zu normalisieren
und in eine Reihe mit anderen historischen Ereignissen zu stellen -
am Ende auch, um Israels Sonderrolle endlich in Frage stellen zu
dürfen. Wir haben uns in Folge 29 von Rechtsgerichtet noch einmal
den sogenannten Historikerstreit 2.0 angeschaut, denn seit dem 7.
Oktober ist die Debatte aktueller denn je. Außerdem: Gerrit feiert
Henrik M. Broder und Sven macht eine Ankündigung.

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