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Beschreibung
vor 9 Monaten
Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael
Weyland
Thema heute: Schreibtisch aufräumen senkt
den Stress bei der Arbeit
Alle Jahre wieder ist mir danach, eines meiner diversen Bücher
über Ordnung aus dem Regal zu holen. Und ja, ich finde es direkt.
Meistens jedenfalls. Manchmal verstecken sich diese Abhandlungen
auch unter anderen Büchern oder sie sind wie von Zauberhand
plötzlich irgendwohin umgezogen, wo ich sie nur durch einen
reinen Zufall finde, Besserung gelobe und sie sofort lese. Falls
Ihnen so etwas nie passiert, können Sie jetzt getrost weghören.
Falls es Ihnen aber nur zu bekannt vorkommt, dann sind Sie in
bester Gesellschaft.
Besonders nervig, weil es die Arbeitsmotivation beeinträchtigt,
sind überfüllte und daher unübersichtliche Schreibtische. Diesen
Zustand zu beenden, hält Diplom-Psychologin Iris Dohmen von TÜV
Rheinland für eine gute Idee. Sie berät Unternehmen im Hinblick
auf betriebspsychologische Fragestellungen und gibt Tipps zu den
Themen Ordnung und Struktur.
Ordnung fördert das Wohlbefinden.
„Gegenüber Kolleginnen und Kollegen, Führungskräften sowie
Kundinnen und Kunden ist der Schreibtisch eine Visitenkarte. Sie
können das Chaos negativ wahrnehmen und als Müdigkeit,
Resignation und Orientierungslosigkeit deuten“, erklärt Iris
Dohmen, die als Psychologin bei TÜV Rheinland Unternehmen und
Organisationen verschiedener Branchen zu betriebspsychologischen
Fragestellungen berät. „Ein aufgeräumter Schreibtisch wirkt nicht
nur organisierter. Er steigert auch die Produktivität und
reduziert Stress, indem zum Beispiel Unterlagen zur Hand und
Termine übersichtlich sortiert sind. Die Arbeit geht
koordinierter und schneller von der Hand und die Motivation
steigt.“ Darüber hinaus gebe es sogar Studien, die besagen, dass
das Management Mitarbeitende bevorzugt, die an einem aufgeräumten
Schreibtisch arbeiten.
Aufräumen leicht gemacht
„Der erste Schritt zu mehr Ordnung ist konsequentes Aussortieren.
Alles, was nicht oder nicht mehr benötigt wird, wird entsorgt
oder zum späteren Entsorgen beiseite geräumt. Ist die
Grundordnung geschaffen, sorgen Beschriftungen auf
Arbeitsmaterialien und feste Plätze für Arbeitsmittel wie Locher
für Übersicht. Feste Regeln für die Bearbeitung von Aufgaben und
Unterlagen unterstützen die Standardisierung von
Arbeitsprozessen. Im nächsten Schritt gilt es, die Auswahl an
Arbeitsmitteln nochmals zu prüfen und dem tatsächlichen Bedarf
anzupassen. Ein Notizbuch ersetzt die allseits als Post its
bekannten Klebezettel und ein digitaler oder klassischer Kalender
tritt an Stelle einer Zettelwirtschaft. Dies und viele weitere
Ordnungstipps finden Sie in den Ordnungsbüchern. Vorausgesetzt,
Sie haben diese gefunden!
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unter:
https://www.was-audio.de/aanews/News20240312_kvp.mp3
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