Neoliberalismus liebt Rechtspopulismus. Michael Mazohl im Gespräch mit Walter Ötsch.
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vor 3 Jahren
Wenn sich die Bevölkerung in weiten Teilen nicht mehr
repräsentiert fühlt, kommt das neoliberale System unter Druck –
und befreit sich mit rechts-populistischer Politik. Aber wie
kommt es dazu? Michael Mazohl,
Chefredakteur Arbeit&Wirtschaft, im Gespräch mit Ökonom
Walter Ötsch.
Der Neoliberalismus. Eigentlich, so liest man oft in sozialen
Medien, gebe es ihn gar nicht. Kaum jemand bekennt sich zu ihm.
Selbst Ökonomen (meist sind es tatsächlich Männer), die ganz klar
seine Positionen vertreten, wollen sich sein Etikett nicht
umhängen lassen. Jüngstes Beispiel ist der international
renommierte Ökonom Gabriel Felbermayr, bald Leiter des WIFO, der
sich auf Twitter verteidigte: „Kampfbegriffe wie ‚libertär‘ oder
‚marktgläubig‘ sind völlig deplatziert und einer vernünftigen
Debatte nicht zuträglich.“
Der Ökonom und Kulturhistoriker Walter
Ötsch forscht seit vielen Jahren zum
Neoliberalismus, seiner Entwicklung und seinen Einflüssen. Wir
haben ihn in seiner Heimatstadt Linz zum Interview getroffen.
Hier geht´s zum schriftlichen Interview:
https://www.arbeit-wirtschaft.at/interview-neoliberalismus-liebt-rechtspopulismus/
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