2. Folge: Mazel Tov Basterds: Rache von Juden im Film
40 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Willkommen zur zweiten Folge unseres Podcasts zur Ausstellung
"Rache. Geschichte und Fantasie" im Jüdischen Museum Frankfurt.
Diesmal unterhalten sich Max Czollek, Lyriker und Ideengeber der
Ausstellung und Museumskurator Erik Riedel mit Lea Wohl von
Haselberg. Sie ist Film- und Medienwissenschaftlerin und befasst
sich in ihrer Forschung u.a. mit der Inszenierung des Jüdischen in
der deutschen Film- und Fernsehgeschichte nach 1945. Ist jüdische
Rache überhaupt ein Thema im Film? Durchaus, meint unser Gast, wenn
auch ein eher randständiges. Und wenn, dann geht es natürlich um
Rache von Jüdinnen und Juden an Nazis als der ultimativen Chiffre
für das Böse schlechthin. In den letzten Jahren sind einige
entsprechende Filme erschienen, in denen es um jüdische
Rachehandlungen geht. Denken wir etwa an: „Plan A“, „Jaguar“ oder
die Serie „Hunters“ - und natürlich „Inglourious Basterds“ von
Quentin Tarantino. Es scheint also so etwas wie eine popkulturelle
Lust an Rache im Allgemeinen und jüdischer Rache im Besonderen zu
geben. Denn Rache ist als filmisches Motiv äußerst dankbar weil
psychologisch nachvollziehbar. In vielen Filmen hat Rache auch mit
einem nicht eingelösten Gerechtigkeitsversprechen der Gesellschaft
im jeweiligen Setting zu tun, in der die Rächer*innen das Recht in
die eigene Hand nehmen. Womit wir wieder bei Rachehandlungen
jüdischer Überlebender nach der Schoa wären, eines der großen
Themen in unserer Ausstellung. Über diese und weitere Aspekte geht
es in dieser Folge unseres Podcasts. Links zu den erwähnten Filmen,
Büchern etc. findet Ihr in den Shownotes. Weitere Infos zur
Ausstellung gibt es auf der Website des Jüdischen Museums
Frankfurt:
https://www.juedischesmuseum.de/besuch/detail/rache-geschichte-und-fantasie/
"Rache. Geschichte und Fantasie" im Jüdischen Museum Frankfurt.
Diesmal unterhalten sich Max Czollek, Lyriker und Ideengeber der
Ausstellung und Museumskurator Erik Riedel mit Lea Wohl von
Haselberg. Sie ist Film- und Medienwissenschaftlerin und befasst
sich in ihrer Forschung u.a. mit der Inszenierung des Jüdischen in
der deutschen Film- und Fernsehgeschichte nach 1945. Ist jüdische
Rache überhaupt ein Thema im Film? Durchaus, meint unser Gast, wenn
auch ein eher randständiges. Und wenn, dann geht es natürlich um
Rache von Jüdinnen und Juden an Nazis als der ultimativen Chiffre
für das Böse schlechthin. In den letzten Jahren sind einige
entsprechende Filme erschienen, in denen es um jüdische
Rachehandlungen geht. Denken wir etwa an: „Plan A“, „Jaguar“ oder
die Serie „Hunters“ - und natürlich „Inglourious Basterds“ von
Quentin Tarantino. Es scheint also so etwas wie eine popkulturelle
Lust an Rache im Allgemeinen und jüdischer Rache im Besonderen zu
geben. Denn Rache ist als filmisches Motiv äußerst dankbar weil
psychologisch nachvollziehbar. In vielen Filmen hat Rache auch mit
einem nicht eingelösten Gerechtigkeitsversprechen der Gesellschaft
im jeweiligen Setting zu tun, in der die Rächer*innen das Recht in
die eigene Hand nehmen. Womit wir wieder bei Rachehandlungen
jüdischer Überlebender nach der Schoa wären, eines der großen
Themen in unserer Ausstellung. Über diese und weitere Aspekte geht
es in dieser Folge unseres Podcasts. Links zu den erwähnten Filmen,
Büchern etc. findet Ihr in den Shownotes. Weitere Infos zur
Ausstellung gibt es auf der Website des Jüdischen Museums
Frankfurt:
https://www.juedischesmuseum.de/besuch/detail/rache-geschichte-und-fantasie/
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