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Beschreibung
vor 1 Jahr
Verzicht. Wenn er selbstgewählt ist, dann ist er die Simulation
von Mangel. Wenn mir an etwas ohnehin nichts liegt, kann ich dann
noch von Verzicht sprechen oder muss es immer weh tun damit der
Verzicht als solcher wirkt und wertgeschätzt wird? Welche Rolle
spielen Schuldgefühle und schlechtes Gewissen beim Verzicht und
ist die freiwillige Kompensation von Ungleichheit überhaupt
effizient? Anders gefragt: Bedeutet ein Weniger bei mir
automatisch ein Mehr bei dem, der es braucht? Prof. Klaus-Jürgen
Grün und Dr. Irina Kummert im Gespräch über ein moralisch
aufgeladenes Phänomen: den Verzicht.
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