#73 Doris und Ernst Schuster (Obstquelle) - Im Apfel-Paradies
im Gespräch mit Boris Rogosch
1 Stunde 2 Minuten
Beschreibung
vor 3 Jahren
Auf der idyllisch gelegenen Plantage der Obstquelle Schuster im
Schwentinetal bei Kiel wachsen rund 90 Apfelsorten. Von Äpfeln über
Apfelsaft, Apfelmarmelade bis hin zum Apfelwein sowie Quitten und
Birnen wird bei Doris Schuster und Familie alles selbst angebaut
und hergestellt. Doris Schuster und ihr Vater Ernst sprechen ganz
viel über Äpfel, die unterschiedlichen Sorten, über Geschmack,
Trends und Haltbarkeit - aber auch über Direktvermarktung,
Nachhaltigkeit, Hofnachfolge, Generationswechsel und die aktuelle
Entwicklung in der Landwirtschaft. Der in dritter Generation
bewirtschaftete Familienbetrieb wurde im Jahr 2015 von Ernst
Schuster an seine Tochter Doris übergeben. Was jedoch nicht heißt,
dass er es sich nun im Schaukelstuhl gemütlich macht. Der
umtriebige Senior ist nämlich auch noch Gründer und Vorsitzender
der Nordbauern und Mitbegründer der Genossenschaft AKOWIA, die sich
für den Erhalt alter Streuobstwiesen einsetzt. Auf dem Hof ist er
ebenfalls noch kräftig am Werk und hat in den letzten Jahren mit
der Weinherstellung begonnen. Angefangen hat er mit Apfelwein, aber
mittlerweile gibt es auch Quittenwein, Apfel-Birnen- und
Apfel-Quitten-Wein. Dass Doris Schuster den Betrieb mal übernehmen
würde, war zunächst nicht abzusehen. Zunächst studierte sie einige
Semester Kunst und arbeitete am Theater. Nachdem Vater Ernst keinen
Nachfolger für den Betrieb finden konnte, verabschiedete sich
Tochter Doris von ihrem Leben in der Großstadt, kehrte zurück in
die Heimat und absolvierte eine Ausbildung zur Gärtnerin
(Fachrichtung Obstbau) gefolgt von einem Meisterkurs für
Obstbaumschnitt. Ausgezeichnet mit den nötigen Qualifizierungen,
selber ausbilden zu dürfen, übernahm sie die Leitung der
elterlichen Obstplantage. Doris Schuster ist mittlerweile eine
erfahrene Fachfrau, führt heiße Fachgespräche mit ihrem Vater,
liebt es, mit der Natur zu leben und legt sehr viel Wert auf
naturnahen Anbau. So bleibt der Schnitt nach dem Mähen auf den
Flächen, um zu Mulchen und liefert dem Boden dadurch die benötigten
Nährstoffe. Die von Gräsern dominierte Krautschicht der Plantage
weist eine große Anzahl blühender Wiesenkräuter auf. Hier sind vor
allem Insekten, Spinnentiere und Tausendfüßer beheimatet. Damit
bietet die Anlage Unterschlupf und Nahrung für viele Kleintiere.
Steinhaufen. Auch ein Teich gibt Amphibien und zahlreichen Libellen
ein Zuhause. Allein schon aus diesen Gründen versuchen die
Schusters den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln so gering wie
möglich zu halten. Nach längeren Recherchen fanden sie ein
biologisches Mittel gegen den Kommaschildlausbefall ihrer
Apfelbäume. Der „Ab-Hof-Verkauf“ begann schon 1970 im kleinen Stil
direkt aus dem Lager heraus. Um 1980 entstand auf dem Hof dann ein
kleiner Laden, in dem die selbst angebauten und hergestellten
Produkte verkauft wurden. Inzwischen werden hier nicht nur das
eigene Obst, sondern auch die selbst hergestellten Produkte wie
Moste und Marmeladen von Doris Schusters Mutter hergestellt und die
Weine von Ernst Schuster angeboten. Das Angebot hat sich
vervielfältigt. Denn es wurden auch hochwertige Erzeugnisse von
anderen Höfen aus der Region, vor allem von den Nordbauern, in das
Sortiment aufgenommen. Eine tolle Episode nicht nur für
Apfelfreunde - viel Spass beim Hören. Foto:Arendt Scmolze Links zu
dieser Episode: Obstquelle - Webseite: http://obstquelle.de/ Die
Nordbauern Schleswig-Holstein e.V. - Webseite:
https://nordbauern.de/ Diese Episode wird präsentiert von: Der
Große Restaurant & Hotel Guide:
https://www.der-grosse-guide.de/ Ein Guide für Gäste -
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Schwentinetal bei Kiel wachsen rund 90 Apfelsorten. Von Äpfeln über
Apfelsaft, Apfelmarmelade bis hin zum Apfelwein sowie Quitten und
Birnen wird bei Doris Schuster und Familie alles selbst angebaut
und hergestellt. Doris Schuster und ihr Vater Ernst sprechen ganz
viel über Äpfel, die unterschiedlichen Sorten, über Geschmack,
Trends und Haltbarkeit - aber auch über Direktvermarktung,
Nachhaltigkeit, Hofnachfolge, Generationswechsel und die aktuelle
Entwicklung in der Landwirtschaft. Der in dritter Generation
bewirtschaftete Familienbetrieb wurde im Jahr 2015 von Ernst
Schuster an seine Tochter Doris übergeben. Was jedoch nicht heißt,
dass er es sich nun im Schaukelstuhl gemütlich macht. Der
umtriebige Senior ist nämlich auch noch Gründer und Vorsitzender
der Nordbauern und Mitbegründer der Genossenschaft AKOWIA, die sich
für den Erhalt alter Streuobstwiesen einsetzt. Auf dem Hof ist er
ebenfalls noch kräftig am Werk und hat in den letzten Jahren mit
der Weinherstellung begonnen. Angefangen hat er mit Apfelwein, aber
mittlerweile gibt es auch Quittenwein, Apfel-Birnen- und
Apfel-Quitten-Wein. Dass Doris Schuster den Betrieb mal übernehmen
würde, war zunächst nicht abzusehen. Zunächst studierte sie einige
Semester Kunst und arbeitete am Theater. Nachdem Vater Ernst keinen
Nachfolger für den Betrieb finden konnte, verabschiedete sich
Tochter Doris von ihrem Leben in der Großstadt, kehrte zurück in
die Heimat und absolvierte eine Ausbildung zur Gärtnerin
(Fachrichtung Obstbau) gefolgt von einem Meisterkurs für
Obstbaumschnitt. Ausgezeichnet mit den nötigen Qualifizierungen,
selber ausbilden zu dürfen, übernahm sie die Leitung der
elterlichen Obstplantage. Doris Schuster ist mittlerweile eine
erfahrene Fachfrau, führt heiße Fachgespräche mit ihrem Vater,
liebt es, mit der Natur zu leben und legt sehr viel Wert auf
naturnahen Anbau. So bleibt der Schnitt nach dem Mähen auf den
Flächen, um zu Mulchen und liefert dem Boden dadurch die benötigten
Nährstoffe. Die von Gräsern dominierte Krautschicht der Plantage
weist eine große Anzahl blühender Wiesenkräuter auf. Hier sind vor
allem Insekten, Spinnentiere und Tausendfüßer beheimatet. Damit
bietet die Anlage Unterschlupf und Nahrung für viele Kleintiere.
Steinhaufen. Auch ein Teich gibt Amphibien und zahlreichen Libellen
ein Zuhause. Allein schon aus diesen Gründen versuchen die
Schusters den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln so gering wie
möglich zu halten. Nach längeren Recherchen fanden sie ein
biologisches Mittel gegen den Kommaschildlausbefall ihrer
Apfelbäume. Der „Ab-Hof-Verkauf“ begann schon 1970 im kleinen Stil
direkt aus dem Lager heraus. Um 1980 entstand auf dem Hof dann ein
kleiner Laden, in dem die selbst angebauten und hergestellten
Produkte verkauft wurden. Inzwischen werden hier nicht nur das
eigene Obst, sondern auch die selbst hergestellten Produkte wie
Moste und Marmeladen von Doris Schusters Mutter hergestellt und die
Weine von Ernst Schuster angeboten. Das Angebot hat sich
vervielfältigt. Denn es wurden auch hochwertige Erzeugnisse von
anderen Höfen aus der Region, vor allem von den Nordbauern, in das
Sortiment aufgenommen. Eine tolle Episode nicht nur für
Apfelfreunde - viel Spass beim Hören. Foto:Arendt Scmolze Links zu
dieser Episode: Obstquelle - Webseite: http://obstquelle.de/ Die
Nordbauern Schleswig-Holstein e.V. - Webseite:
https://nordbauern.de/ Diese Episode wird präsentiert von: Der
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