#72 Nóra Hórvath - "Ich mache alles mit dem Maximum an Liebe"
im Gespräch mit Boris Rogosch
52 Minuten
Beschreibung
vor 3 Jahren
Nóra Hórvath, die Köchin und Inhaberin des kleinen Bistro Spajz in
Hamburg-Barmbek, muss man einfach gerne haben. Sie liebt das Essen,
das Kochen, die Produkte, die Inszenierung, die Menschen und sie
ist eine leidenschaftliche Gastgeberin. Sie strahlt Herzlichkeit
und Wärme aus und man fühlt sich sofort geborgen. So auch als wir
den Podcast statt in ihrem winzig kleinen Gastraum, aufgrund von
lärmenden Straßenbauarbeiten, in der sehr geräumigen Toilette
aufnehmen mussten. Kein Problem für Nóra, sie hat das Talent zum
Organisieren wie auch für's Kochen scheinbar von ihren Großmüttern
gelernt. Diese waren in Ungarn, nahe der ukrainischen Grenze
lebend, noch größtenteils Selbstversorgerinnen. Jedenfalls hat sie
sich dort einiges abgeschaut und schwärmt von den Familienfesten,
den gemeinsamen Essen mit der ganzen Familie, die immer große
Highlights waren, wenn sie in Ungarn zu Besuch war. Wenngleich sie
immer sehr gern für viele Leute kochte, sah ihr beruflicher Weg
erstmal ganz anders aus, sie studierte nämlich zunächst Kultur- und
Literaturwissenschaftlerin und wollte Journalistin werden. Aber ein
Leben am Schreibtisch konnte sie sich dann irgendwie doch nicht
vorstellen und so kam im Alter von 30 Jahren die Wende und sie
entschied nach einem Praktikum in der Gutsküche Wulksfelde bei
Matthias Gfrörer, dort in die Kochlehre zu gehen. Ihr gefiel der
Umgang mit den Bio-Produkten, aus regionalen und saisonalem Anbau
sehr. Gleichzeitig haderte sie mit den verstaubten Strukturen und
veralteten Lehrmethoden in der Berufsschule. Aber das konnte ihr
die Freude am Kochen nicht schmälern und ihr war von vornherein
klar, ich mache mich so schnell wie möglich selbstständig. Aber
zunächst machte sie noch ein Praktikum im Nobelhart & Schmutzig
in Berlin, war sehr beeindruckt von dem, wie Billy Wagner und
**Micha Schäfer **ihren Betrieb führen und mit Mensch und Produkt
umzugehen verstehen. Es folgten weitere Stationen, u.a. im Vlet in
Hamburg, wo sie mit Thomas Sampl und Maurizio Oster
zusammenarbeitete. Danach wurde es Zeit, sich endlich selbständig
zu machen und sie eröffnete das Spajz - spricht sich 'speis', bitte
nicht Spatz sagen, das kommt nicht so gut an. Sie kocht bunt
gemischt, aber bodenständig und vor allem unfassbar lecker. Es
heißt sogar, bei ihr gäbe es den besten Mittagstisch Hamburgs - was
bitte jeder selbst überprüfen mag. Bei Nóra stehen die Produkte im
Mittelpunkt, die in Gerichten ihrer kleinen ausgewählten Karte
landen. Sie arbeitet fast ausschließlich mit Demeter-zertifizierten
Lieferanten und lokalen Produzenten, denen sie blind vertrauen
kann. Der Besuch im Spajz reduziert sich aber längst nicht nur
auf's Essen, sondern Nóra Hórvath möchte ein Gesamterlebnis
schaffen, bei dem die Speisen, Getränke, Stimmung, Service und
Musik zusammenpassen und ein rundes Wohlgefühl erzeugen. "Es gibt
keine Sekunde am Tag, in der ich nicht über Essen nachdenke" sagt
sie und man spürt, dass sie da angekommen ist und Glück empfindet,
wenn sie ihre Gäste glücklich und zufrieden machen kann. Sie ist
der Überzeugung "Ein warmer gefüllter Bauch neben dem Herzen ist
das Schönste" und dies kann man an ihren Gästen beobachten, wenn
diese gestresst ihren Mittagstisch besuchen und sich langsam die
Gesichtszüge entspannen und ein Lächeln auf dem Gesicht erscheint.
"Ich mache alles mit dem Maximum an Liebe macht" , so sagt Nóra und
das spürt man bei jedem ihrer Worte! Viel Spass beim Hören! Links
zu dieser Episode: Das Bistro Spajz - Webseite: https://spajz.de
Bistro Spajz bei Instagram:
https://www.instagram.com/bistrospajz/?hl=de Diese Episode wird
präsentiert von: Der Große Restaurant & Hotel Guide Ein Guide
für Gäste - Inspirationen für Menschen mit Stil und Geschmack
https://www.der-grosse-guide.de/ Amaro Montenegro - der legendäre
Likör aus Italien – seit 1885
https://www.amaromontenegro.com/de/#Home
Hamburg-Barmbek, muss man einfach gerne haben. Sie liebt das Essen,
das Kochen, die Produkte, die Inszenierung, die Menschen und sie
ist eine leidenschaftliche Gastgeberin. Sie strahlt Herzlichkeit
und Wärme aus und man fühlt sich sofort geborgen. So auch als wir
den Podcast statt in ihrem winzig kleinen Gastraum, aufgrund von
lärmenden Straßenbauarbeiten, in der sehr geräumigen Toilette
aufnehmen mussten. Kein Problem für Nóra, sie hat das Talent zum
Organisieren wie auch für's Kochen scheinbar von ihren Großmüttern
gelernt. Diese waren in Ungarn, nahe der ukrainischen Grenze
lebend, noch größtenteils Selbstversorgerinnen. Jedenfalls hat sie
sich dort einiges abgeschaut und schwärmt von den Familienfesten,
den gemeinsamen Essen mit der ganzen Familie, die immer große
Highlights waren, wenn sie in Ungarn zu Besuch war. Wenngleich sie
immer sehr gern für viele Leute kochte, sah ihr beruflicher Weg
erstmal ganz anders aus, sie studierte nämlich zunächst Kultur- und
Literaturwissenschaftlerin und wollte Journalistin werden. Aber ein
Leben am Schreibtisch konnte sie sich dann irgendwie doch nicht
vorstellen und so kam im Alter von 30 Jahren die Wende und sie
entschied nach einem Praktikum in der Gutsküche Wulksfelde bei
Matthias Gfrörer, dort in die Kochlehre zu gehen. Ihr gefiel der
Umgang mit den Bio-Produkten, aus regionalen und saisonalem Anbau
sehr. Gleichzeitig haderte sie mit den verstaubten Strukturen und
veralteten Lehrmethoden in der Berufsschule. Aber das konnte ihr
die Freude am Kochen nicht schmälern und ihr war von vornherein
klar, ich mache mich so schnell wie möglich selbstständig. Aber
zunächst machte sie noch ein Praktikum im Nobelhart & Schmutzig
in Berlin, war sehr beeindruckt von dem, wie Billy Wagner und
**Micha Schäfer **ihren Betrieb führen und mit Mensch und Produkt
umzugehen verstehen. Es folgten weitere Stationen, u.a. im Vlet in
Hamburg, wo sie mit Thomas Sampl und Maurizio Oster
zusammenarbeitete. Danach wurde es Zeit, sich endlich selbständig
zu machen und sie eröffnete das Spajz - spricht sich 'speis', bitte
nicht Spatz sagen, das kommt nicht so gut an. Sie kocht bunt
gemischt, aber bodenständig und vor allem unfassbar lecker. Es
heißt sogar, bei ihr gäbe es den besten Mittagstisch Hamburgs - was
bitte jeder selbst überprüfen mag. Bei Nóra stehen die Produkte im
Mittelpunkt, die in Gerichten ihrer kleinen ausgewählten Karte
landen. Sie arbeitet fast ausschließlich mit Demeter-zertifizierten
Lieferanten und lokalen Produzenten, denen sie blind vertrauen
kann. Der Besuch im Spajz reduziert sich aber längst nicht nur
auf's Essen, sondern Nóra Hórvath möchte ein Gesamterlebnis
schaffen, bei dem die Speisen, Getränke, Stimmung, Service und
Musik zusammenpassen und ein rundes Wohlgefühl erzeugen. "Es gibt
keine Sekunde am Tag, in der ich nicht über Essen nachdenke" sagt
sie und man spürt, dass sie da angekommen ist und Glück empfindet,
wenn sie ihre Gäste glücklich und zufrieden machen kann. Sie ist
der Überzeugung "Ein warmer gefüllter Bauch neben dem Herzen ist
das Schönste" und dies kann man an ihren Gästen beobachten, wenn
diese gestresst ihren Mittagstisch besuchen und sich langsam die
Gesichtszüge entspannen und ein Lächeln auf dem Gesicht erscheint.
"Ich mache alles mit dem Maximum an Liebe macht" , so sagt Nóra und
das spürt man bei jedem ihrer Worte! Viel Spass beim Hören! Links
zu dieser Episode: Das Bistro Spajz - Webseite: https://spajz.de
Bistro Spajz bei Instagram:
https://www.instagram.com/bistrospajz/?hl=de Diese Episode wird
präsentiert von: Der Große Restaurant & Hotel Guide Ein Guide
für Gäste - Inspirationen für Menschen mit Stil und Geschmack
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