#52 Andreas Widmann - "Wir haben in der Krise viel gelernt"
im Gespräch mit Boris Rogosch
56 Minuten
Beschreibung
vor 3 Jahren
Andreas Widmann, Sternekoch und Gastronom, betreibt gemeinsam mit
seiner Frau Anna das Widmann's Alb Leben auf der Schwäbischen Alb.
Bereits in der 9. Generation wird der Gastbetrieb von seiner
Familie betrieben und umfaßt heute neben dem Sternerestaurant
"Ursprung", das Gasthaus "Löwen", einen Biergarten, das
Familienhotel mit Zimmern, Suiten und Chalets, eine Kochschule und
einen Catering-Betrieb. Seit 4 Jahren leitet das junge Paar den
Familienbetrieb und hat in dieser Zeit mit einem klaren Bekenntnis
zur Region, sehr viel umgestaltet und Neues geschaffen. Die
Corona-Krise stellte ihn, genau wie die meisten seiner Kollegen,
vor eine große mentale Herausforderung. Dank des Vertrauens der
Mitarbeiter, der Unterstützung durch die Gäste und der eigenen
Kreativtät konnte er in der Krise soweit bestehen und aus der
Situation heraus sogar neue Wege gehen. Mit Familie, Team und mit
externen Beratern beriet man sich regelmäßig und hat sich so
gemeinsam auf die neue Situation eingestellt. So werden
Gourmet-Boxen (Schwäbische Care-Pakete) mittlerweile
deutschlandweit verschickt, die Feinkost-Serie wurde erweitert, der
Online-Shop auf Vordermann gebracht, der Lebensmitteleinzelhandel
mit Feinkostprodukten beliefert und Videoanleitungen für die
Gourmetboxen zu Weihnachten gedreht. "Nicht eine Sekunde" hat
Andreas Widmann während der Krise bereut, Gastronom zu sein Im
Gegenteil glaubt er, dass durch die Krise sogar einige
Entwicklungen in seinem Hause schneller vorangetrieben wurden und
neue Energie frei gesetzt wurde. Auch wenn die Verantwortung für
die Mitarbeiter, Familie und Betrieb sehr groß ist, so hat die
Krise auch zusammengeschweißt und man hat gemeinsam vieles
gemeistert und gelernt. Ob Verpackung, Etikettierung, Haltbarkeit,
Anleitung oder Versand bei den Feinschmecker-Boxen oder die
Belieferung des LEH - es war viel Neuland dabei, aber nicht zuletzt
dank großer Teamleistung, aber auch durch Hilfe von außen, fühlt er
sich, der Krise angemessen, gut aufgestellt. Aber natürlich ist er
großer Hoffnung, dass der "Normalbetrieb" bald wieder starten kann
und der Winter für die Branche nicht so hart wird, wie von vielen
befürchtet. Bis dahin muss man eben das Beste aus der Situation
machen und sich gegenseitig unterstützen. Gern gibt er auch anderen
Kollegen Tipps und Rat basierend auf seinen Erfahrungen. Andreas
Widmann ist ein überzeugter Gastronom, der für die Sache steht und
dann auch in seinem Schlusswort sagt "wir sind ein tolle Branche
und haben als Gastronomie einen extem hohen gesellschaftlichen
Wert."
seiner Frau Anna das Widmann's Alb Leben auf der Schwäbischen Alb.
Bereits in der 9. Generation wird der Gastbetrieb von seiner
Familie betrieben und umfaßt heute neben dem Sternerestaurant
"Ursprung", das Gasthaus "Löwen", einen Biergarten, das
Familienhotel mit Zimmern, Suiten und Chalets, eine Kochschule und
einen Catering-Betrieb. Seit 4 Jahren leitet das junge Paar den
Familienbetrieb und hat in dieser Zeit mit einem klaren Bekenntnis
zur Region, sehr viel umgestaltet und Neues geschaffen. Die
Corona-Krise stellte ihn, genau wie die meisten seiner Kollegen,
vor eine große mentale Herausforderung. Dank des Vertrauens der
Mitarbeiter, der Unterstützung durch die Gäste und der eigenen
Kreativtät konnte er in der Krise soweit bestehen und aus der
Situation heraus sogar neue Wege gehen. Mit Familie, Team und mit
externen Beratern beriet man sich regelmäßig und hat sich so
gemeinsam auf die neue Situation eingestellt. So werden
Gourmet-Boxen (Schwäbische Care-Pakete) mittlerweile
deutschlandweit verschickt, die Feinkost-Serie wurde erweitert, der
Online-Shop auf Vordermann gebracht, der Lebensmitteleinzelhandel
mit Feinkostprodukten beliefert und Videoanleitungen für die
Gourmetboxen zu Weihnachten gedreht. "Nicht eine Sekunde" hat
Andreas Widmann während der Krise bereut, Gastronom zu sein Im
Gegenteil glaubt er, dass durch die Krise sogar einige
Entwicklungen in seinem Hause schneller vorangetrieben wurden und
neue Energie frei gesetzt wurde. Auch wenn die Verantwortung für
die Mitarbeiter, Familie und Betrieb sehr groß ist, so hat die
Krise auch zusammengeschweißt und man hat gemeinsam vieles
gemeistert und gelernt. Ob Verpackung, Etikettierung, Haltbarkeit,
Anleitung oder Versand bei den Feinschmecker-Boxen oder die
Belieferung des LEH - es war viel Neuland dabei, aber nicht zuletzt
dank großer Teamleistung, aber auch durch Hilfe von außen, fühlt er
sich, der Krise angemessen, gut aufgestellt. Aber natürlich ist er
großer Hoffnung, dass der "Normalbetrieb" bald wieder starten kann
und der Winter für die Branche nicht so hart wird, wie von vielen
befürchtet. Bis dahin muss man eben das Beste aus der Situation
machen und sich gegenseitig unterstützen. Gern gibt er auch anderen
Kollegen Tipps und Rat basierend auf seinen Erfahrungen. Andreas
Widmann ist ein überzeugter Gastronom, der für die Sache steht und
dann auch in seinem Schlusswort sagt "wir sind ein tolle Branche
und haben als Gastronomie einen extem hohen gesellschaftlichen
Wert."
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