Zwangsarbeit: Iwan Hont – sein Leben nach der Befreiung
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Iwan Hont war 15 Jahre alt, als er im Zwangsarbeitslager Neuaubing
befreit wurde. 1945 kam er in sein ukrainisches Heimatdorf zurück.
Wie viele zurückgekehrte Zwangsarbeiter*innen wurde auch Iwan Hont
mit dem Vorwurf konfrontiert, ein „Helfer des Feindes“ gewesen zu
sein. In Deutschland wurden die Zwangsarbeiter*innen jahrzehntelang
nicht als Opfer des Nationalsozialismus anerkannt. Erst im Jahr
2000 wurde die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“
gegründet. Sie entschädigte bis 2007 noch lebende ehemalige
Zwangsarbeiter*innen. Im „Deutschen Reich“ herrschte
Arbeitskräftemangel und es wurden von 1939 bis 1945 mehr als 13
Millionen Menschen zur Arbeit im „Deutschen Reich“ gezwungen –
sogenannte Zwangsarbeiter*innen. Das ehemalige Zwangsarbeitslager
in München-Neuaubing ist ein bedeutendes Zeugnis der massenhaften
Ausbeutung durch Zwangsarbeit im Nationalsozialismus. Schüler*innen
des Münchner Karlsgymnasiums haben mit zeitgenössischen Dokumenten
gearbeitet, Historiker befragt, Zeitzeug*inneninterviews ehemaliger
Zwangsarbeiter*innen ausgewertet und Gespräche mit den derzeitigen
Nutzer*innen des Geländes geführt. Sie geben Einblicke in das
System Zwangsarbeit im Nationalsozialismus und bringen die
Geschichte des Ortes zu Gehör.
befreit wurde. 1945 kam er in sein ukrainisches Heimatdorf zurück.
Wie viele zurückgekehrte Zwangsarbeiter*innen wurde auch Iwan Hont
mit dem Vorwurf konfrontiert, ein „Helfer des Feindes“ gewesen zu
sein. In Deutschland wurden die Zwangsarbeiter*innen jahrzehntelang
nicht als Opfer des Nationalsozialismus anerkannt. Erst im Jahr
2000 wurde die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“
gegründet. Sie entschädigte bis 2007 noch lebende ehemalige
Zwangsarbeiter*innen. Im „Deutschen Reich“ herrschte
Arbeitskräftemangel und es wurden von 1939 bis 1945 mehr als 13
Millionen Menschen zur Arbeit im „Deutschen Reich“ gezwungen –
sogenannte Zwangsarbeiter*innen. Das ehemalige Zwangsarbeitslager
in München-Neuaubing ist ein bedeutendes Zeugnis der massenhaften
Ausbeutung durch Zwangsarbeit im Nationalsozialismus. Schüler*innen
des Münchner Karlsgymnasiums haben mit zeitgenössischen Dokumenten
gearbeitet, Historiker befragt, Zeitzeug*inneninterviews ehemaliger
Zwangsarbeiter*innen ausgewertet und Gespräche mit den derzeitigen
Nutzer*innen des Geländes geführt. Sie geben Einblicke in das
System Zwangsarbeit im Nationalsozialismus und bringen die
Geschichte des Ortes zu Gehör.
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