Zwangsarbeitslager Neuaubing – der Alltag
3 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Der junge Ukrainer Iwan Hont erinnert sich an die überfüllten
Unterkünfte, die bittere Kälte im Winter und den immerwährenden
Hunger. Der Alltag im Lager folgte einer strengen Routine: frühes
Wecken, morgendliches Waschen, wenig Frühstück. In Kolonnen führten
bewaffnete Wachen sie morgens an den benachbarten Wohnhäusern
vorbei zu ihren Arbeitsplätzen und abends wieder zurück ins Lager.
Die NS-Zwangsarbeit geschah vor den Augen der Münchner Bevölkerung.
Im „Deutschen Reich“ herrschte Arbeitskräftemangel und es wurden
von 1939 bis 1945 mehr als 13 Millionen Menschen zur Arbeit im
„Deutschen Reich“ gezwungen – sogenannte Zwangsarbeiter*innen. Das
ehemalige Zwangsarbeitslager in München-Neuaubing ist ein
bedeutendes Zeugnis der massenhaften Ausbeutung durch Zwangsarbeit
im Nationalsozialismus. Schüler*innen des Münchner Karlsgymnasiums
haben mit zeitgenössischen Dokumenten gearbeitet, Historiker
befragt, Zeitzeug*inneninterviews ehemaliger Zwangsarbeiter*innen
ausgewertet und Gespräche mit den derzeitigen Nutzer*innen des
Geländes geführt. Sie geben Einblicke in das System Zwangsarbeit im
Nationalsozialismus und bringen die Geschichte des Ortes zu Gehör.
Unterkünfte, die bittere Kälte im Winter und den immerwährenden
Hunger. Der Alltag im Lager folgte einer strengen Routine: frühes
Wecken, morgendliches Waschen, wenig Frühstück. In Kolonnen führten
bewaffnete Wachen sie morgens an den benachbarten Wohnhäusern
vorbei zu ihren Arbeitsplätzen und abends wieder zurück ins Lager.
Die NS-Zwangsarbeit geschah vor den Augen der Münchner Bevölkerung.
Im „Deutschen Reich“ herrschte Arbeitskräftemangel und es wurden
von 1939 bis 1945 mehr als 13 Millionen Menschen zur Arbeit im
„Deutschen Reich“ gezwungen – sogenannte Zwangsarbeiter*innen. Das
ehemalige Zwangsarbeitslager in München-Neuaubing ist ein
bedeutendes Zeugnis der massenhaften Ausbeutung durch Zwangsarbeit
im Nationalsozialismus. Schüler*innen des Münchner Karlsgymnasiums
haben mit zeitgenössischen Dokumenten gearbeitet, Historiker
befragt, Zeitzeug*inneninterviews ehemaliger Zwangsarbeiter*innen
ausgewertet und Gespräche mit den derzeitigen Nutzer*innen des
Geländes geführt. Sie geben Einblicke in das System Zwangsarbeit im
Nationalsozialismus und bringen die Geschichte des Ortes zu Gehör.
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