NS-Architektur: Nordbad
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Für das NS-Regime war der Bau des Nordbads ein Vorzeigeprojekt, da
München nach dem Ersten Weltkrieg nur ein öffentliches Hallenbad
hatte. Die Eröffnung des Nordbads wurde 1941 von der Bevölkerung
gefeiert. An den modernen Angeboten wie Sprudel- und Moorbäder
hatten auch die Wehrmachtslazarette großes Interesse. Juden und
Jüdinnen war der Zutritt verboten. Heute steht das Gebäude in der
Schleißheimer Straße 142 unter Denkmalschutz. Während der
NS-Herrschaft trug München als Gründungsort der
Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) den Titel
„Hauptstadt der Bewegung“ und „Hauptstadt der Deutschen Kunst“. Im
Auftrag der Partei entstanden hier ab 1933 viele Bauten, die zur
Verwaltung der NSDAP und zur Verkörperung der
nationalsozialistischen Macht dienten. Auch Wohnsiedlungen und
andere Zweckgebäude wurden durch den nationalsozialistischen Staat
realisiert. Bei manchen Gebäuden ist der Größenwahn der Erbauer
unübersehbar. Anderen sieht man ihre Bestimmung nicht unmittelbar
an. Schüler*innen der Städtischen Fachschule für Bautechnik –
Meisterschule für das Bauhandwerk erkunden ausgewählte Bauten, die
als sichtbare Zeugen der Geschichte noch heute das Stadtbild
Münchens prägen.
München nach dem Ersten Weltkrieg nur ein öffentliches Hallenbad
hatte. Die Eröffnung des Nordbads wurde 1941 von der Bevölkerung
gefeiert. An den modernen Angeboten wie Sprudel- und Moorbäder
hatten auch die Wehrmachtslazarette großes Interesse. Juden und
Jüdinnen war der Zutritt verboten. Heute steht das Gebäude in der
Schleißheimer Straße 142 unter Denkmalschutz. Während der
NS-Herrschaft trug München als Gründungsort der
Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP) den Titel
„Hauptstadt der Bewegung“ und „Hauptstadt der Deutschen Kunst“. Im
Auftrag der Partei entstanden hier ab 1933 viele Bauten, die zur
Verwaltung der NSDAP und zur Verkörperung der
nationalsozialistischen Macht dienten. Auch Wohnsiedlungen und
andere Zweckgebäude wurden durch den nationalsozialistischen Staat
realisiert. Bei manchen Gebäuden ist der Größenwahn der Erbauer
unübersehbar. Anderen sieht man ihre Bestimmung nicht unmittelbar
an. Schüler*innen der Städtischen Fachschule für Bautechnik –
Meisterschule für das Bauhandwerk erkunden ausgewählte Bauten, die
als sichtbare Zeugen der Geschichte noch heute das Stadtbild
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