Hirn & Heinrich - Marco Schreyl: Meine Mutter und Huntington
Interview mit Marco Schreyl
44 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 9 Monaten
„Meine Mutter war nicht mehr meine Mutter“, sagt Marco Schreyl. Der
TV- und Rundfunkmoderator und Journalist hat in der eigenen Familie
erlebt, wie die Huntington-Erkrankung die Persönlichkeit eines
Menschen verändern kann: Seine Mutter war an der seltenen,
neurodegenerativen Krankheit erkrankt und ist im Alter von nur 65
Jahren daran verstorben. Betroffen sind bei Huntington neben der
Bewegung auch die Psyche der Betroffenen sowie die kognitiven
Fähigkeiten. Die bislang unheilbare Nervenkrankheit ist genetisch,
also erblich bedingt. Direkte Nachkommen von Huntington-Erkrankten
haben ein 50-prozentiges Risiko, ebenfalls zu erkranken. Im
Gespräch mit Moderatorin Sabine Heinrich erzählt Marco Schreyl, wie
er bereits vor der Diagnose merkte, dass etwas nicht mit seiner
einst so warmherzigen, empathischen Mutter stimmte und dass sie
ihre Empathie verloren hatte – für sich selbst und für ihre
Umgebung. Über ihre Huntington-Erkrankung und seinen Umgang damit
hat er nach dem Tod seiner Mutter ein Buch geschrieben. Im Podcast
berichtet Marco Schreyl, wie ihm das Buch geholfen hat, das Erlebte
zu verarbeiten. Er spricht mit Sabine Heinrich auch darüber, warum
er sich bislang dagegen entschieden hat, durch einen Gentest
erfahren zu können, ob er selbst Genträger ist und früher oder
später erkranken wird. Zuhörende erfahren außerdem, wie Angehörige
von Betroffenen auf die eigenen Bedürfnisse achten können.
TV- und Rundfunkmoderator und Journalist hat in der eigenen Familie
erlebt, wie die Huntington-Erkrankung die Persönlichkeit eines
Menschen verändern kann: Seine Mutter war an der seltenen,
neurodegenerativen Krankheit erkrankt und ist im Alter von nur 65
Jahren daran verstorben. Betroffen sind bei Huntington neben der
Bewegung auch die Psyche der Betroffenen sowie die kognitiven
Fähigkeiten. Die bislang unheilbare Nervenkrankheit ist genetisch,
also erblich bedingt. Direkte Nachkommen von Huntington-Erkrankten
haben ein 50-prozentiges Risiko, ebenfalls zu erkranken. Im
Gespräch mit Moderatorin Sabine Heinrich erzählt Marco Schreyl, wie
er bereits vor der Diagnose merkte, dass etwas nicht mit seiner
einst so warmherzigen, empathischen Mutter stimmte und dass sie
ihre Empathie verloren hatte – für sich selbst und für ihre
Umgebung. Über ihre Huntington-Erkrankung und seinen Umgang damit
hat er nach dem Tod seiner Mutter ein Buch geschrieben. Im Podcast
berichtet Marco Schreyl, wie ihm das Buch geholfen hat, das Erlebte
zu verarbeiten. Er spricht mit Sabine Heinrich auch darüber, warum
er sich bislang dagegen entschieden hat, durch einen Gentest
erfahren zu können, ob er selbst Genträger ist und früher oder
später erkranken wird. Zuhörende erfahren außerdem, wie Angehörige
von Betroffenen auf die eigenen Bedürfnisse achten können.
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