Hirn & Heinrich - Haupttodesursache bei Down-Syndrom: Alzheimer
Interview mit Prof. Joahnnes Levin
25 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Jahr
„Anders zu sein, ist in Deutschland problematisch“, sagt Prof.
Johannes Levin im Gespräch mit Sabine Heinrich. Er wünscht sich,
dass der Wert „im Andersartigen“ mehr geschätzt wird. Der Neurologe
und Neurowissenschaftler ist Stellvertretender Leiter der
Klinischen Forschung und Forschungsgruppenleiter am DZNE München
sowie Professor für Klinische Neurodegeneration und Leiter der
Ambulanz für Menschen mit Down-Syndrom und kognitiven Störungen an
der Klinik für Neurologie der LMU München. Er forscht unter anderem
zu Alzheimer und Down-Syndrom – auch als „Trisomie 21“ bekannt. Die
Lebenserwartung von Menschen mit Down-Syndrom ist den vergangenen
Jahren deutlich gestiegen. Inzwischen werden viele 60 Jahre oder
älter. Doch mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, an Alzheimer
zu erkranken. Das ist bei Menschen mit Trisomie 21 genetisch
bedingt – und Alzheimer tritt bei ihnen häufig bereits im Alter
zwischen 40 und 50 Jahren auf. Levin kämpft dafür, dass Menschen
mit Down-Syndrom eine bessere Versorgung bekommen. Deutschland
hinke hier im Vergleich zu den europäischen Nachbarn hinterher, so
der Wissenschaftler. Auch bei der Diagnose laufen die Betroffenen
häufig unter dem Radar – etwa, weil Vergesslichkeit bei geistigen
Beeinträchtigungen nicht so schnell auffällt. Welche Präventions-
und Behandlungsmöglichkeiten es gibt, was wir von anderen Ländern
lernen können und warum die Forschung Hoffnung macht, das erfahren
Sie im Podcast.
Johannes Levin im Gespräch mit Sabine Heinrich. Er wünscht sich,
dass der Wert „im Andersartigen“ mehr geschätzt wird. Der Neurologe
und Neurowissenschaftler ist Stellvertretender Leiter der
Klinischen Forschung und Forschungsgruppenleiter am DZNE München
sowie Professor für Klinische Neurodegeneration und Leiter der
Ambulanz für Menschen mit Down-Syndrom und kognitiven Störungen an
der Klinik für Neurologie der LMU München. Er forscht unter anderem
zu Alzheimer und Down-Syndrom – auch als „Trisomie 21“ bekannt. Die
Lebenserwartung von Menschen mit Down-Syndrom ist den vergangenen
Jahren deutlich gestiegen. Inzwischen werden viele 60 Jahre oder
älter. Doch mit zunehmendem Alter steigt das Risiko, an Alzheimer
zu erkranken. Das ist bei Menschen mit Trisomie 21 genetisch
bedingt – und Alzheimer tritt bei ihnen häufig bereits im Alter
zwischen 40 und 50 Jahren auf. Levin kämpft dafür, dass Menschen
mit Down-Syndrom eine bessere Versorgung bekommen. Deutschland
hinke hier im Vergleich zu den europäischen Nachbarn hinterher, so
der Wissenschaftler. Auch bei der Diagnose laufen die Betroffenen
häufig unter dem Radar – etwa, weil Vergesslichkeit bei geistigen
Beeinträchtigungen nicht so schnell auffällt. Welche Präventions-
und Behandlungsmöglichkeiten es gibt, was wir von anderen Ländern
lernen können und warum die Forschung Hoffnung macht, das erfahren
Sie im Podcast.
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