Mythen im Ukraine-Krieg
Staffel 2,1: Heiner Wember im Gespräch mit Agnieszka Pufelska
33 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Für Agnieszka Pufelska sind Mythen Glaubenssätze, die nicht infrage
gestellt werden und keinen Bezug zur Realität haben. Präsident
Putin nutze zur Kriegsrechtfertigung gegen die Ukraine tief im
russischen Selbstbewusstsein verwurzelte Mythen. Den
heilsgeschichtlichen Mythos als Retter vor "dem Faschismus" und
"westlicher Dekadenz". Russland sei danach auch die "letzte Bastion
des Christentums". Auf der anderen Seite, der ukrainischen, sieht
Pufelska einen Mythos von der Kiewer Rus. Einen Bezug auf das
mittelalterliche Reich mit der Hauptstadt Kiew. Dessen Nachfolger
sei in diesem Mythos nicht Russland, sondern die Ukraine. Kiew sei
danach das "ukrainische Jerusalem". Für Agnieszka Pufelska sind
Mythen eine "kraftspendende Erzählung, die man braucht, um
Kollektive zu gründen, um Gemeinschaften zu etablieren, um auch
diese Gruppen zu mobilisieren."
gestellt werden und keinen Bezug zur Realität haben. Präsident
Putin nutze zur Kriegsrechtfertigung gegen die Ukraine tief im
russischen Selbstbewusstsein verwurzelte Mythen. Den
heilsgeschichtlichen Mythos als Retter vor "dem Faschismus" und
"westlicher Dekadenz". Russland sei danach auch die "letzte Bastion
des Christentums". Auf der anderen Seite, der ukrainischen, sieht
Pufelska einen Mythos von der Kiewer Rus. Einen Bezug auf das
mittelalterliche Reich mit der Hauptstadt Kiew. Dessen Nachfolger
sei in diesem Mythos nicht Russland, sondern die Ukraine. Kiew sei
danach das "ukrainische Jerusalem". Für Agnieszka Pufelska sind
Mythen eine "kraftspendende Erzählung, die man braucht, um
Kollektive zu gründen, um Gemeinschaften zu etablieren, um auch
diese Gruppen zu mobilisieren."
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