Teil 4: Was bleibt?
51 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
Franz Fühmann - für die einen ist er der größte Autor der DDR,
für andere schlichtweg unbekannt. Mit dem
Recherche-Theater-Projekt "Häutungen Franz Fühmanns" vermisst
Vajswerk den Lebensweg eines Autors, der sich als Schriftsteller
und Parteipolitiker in den Dienst des Neuen Deutschland stellt
und mit seinem Staat, seinem Werk, seiner Wandlung zunehmend in
Konflikt gerät und sich fortan schreibend die Haut abzieht.
Die vierteilige Podcast-Reihe "Häutungen Franz Fühmanns. Eine
Spurensuche" rekonstruiert und kontextualisiert da, wo das
Theaterstück verdichten, springen und auslassen muss. Sie taucht
ein in Werk und Biografie Fühmanns und beleuchtet den
Entstehungsprozess des Theaterabends, den Künstler:innen und
Wissenschaftler:innen des Kollektivs bei der Arbeit über die
Schulter schauend – nicht als Selbstzweck, sondern um Fühmann
besser zu verstehen.
In der vierten und (vorerst) letzten Episode wollen wir der
Reflexion unserer wissenschaftlichen und künstlerischen
Auseinandersetzung mit Franz Fühmann im Rahmen des
Theaterprojekts Raum geben. Wir wollen von einigen zentralen
Stationen unsere eigenen Entdeckungsreise entlang von Leben und
Werk Fühmanns erzählen. Wir berichten davon, wie die
Vajswerker:innen ihren je eigenen Fühmann entdeckt haben. Wir
erzählen von unseren Begegnungen mit Menschen aus Märkisch
Buchholz, die sich an "ihren" Fühmann erinnern und daran, wie er
bleibende Spuren in ihrer Stadt hinterlassen hat. Wir fragen uns:
Was bleibt? Was bleibt von unserer Suche auf den Spuren Fühmanns?
Aber auch: Was bleibt von Fühmanns Werk, was lohnt es sich heute
neu oder wieder zu entdecken?
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