Passives Einkommen durch Lizenzen. Sebastian Pobot. #808
Sebastian Pobots Anfänge in der Musikindustrie bis hin zu
Lizenzeinnahmen Sebastian Pobot begann seine Karriere als
Musikproduzent und Komponist Mitte der 90er Jahre. Neben
zahlreichen Auszeichnungen für seine Soundtrack-Beiträge, wie zB
einer...
48 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Sebastian Pobots Anfänge in der Musikindustrie bis hin zu
Lizenzeinnahmen
Sebastian Pobot begann seine Karriere als Musikproduzent und
Komponist Mitte der 90er Jahre. Neben zahlreichen Auszeichnungen
für seine Soundtrack-Beiträge, wie zB einer „Silbernen Palme in
Cannes“ und dem „Bayerischen Filmpreis“, bekam er für seine
Songwriter Tätigkeiten goldene CDs im In- & Ausland, eine
Echonominierung, die „Goldene Stimmgabel“, „RSH Gold“ und weitere
Auszeichnungen.
Nach dieser kreativen Phase, wechselte er ins Unternehmer Lager
und war dabei nicht minder kreativ. Er entdeckte das breite Feld
der Copyrights und Lizenzen.
Ursprünglich initiiert von einer Geschenkidee, stellte er fest,
dass für einige vergriffene Hörspiel-Titel auf eBay teils
horrende Summen bezahlt werden mussten.
Inspiriert davon folgte eine offizielle Lizenzanfrage beim WDR
für den Kulttitel aus den 70er Jahren von Henning Venske „Als die
Autos rückwärts fuhren“. Nach einer langen Recherche- und
Detektivarbeit, die für das Rechte-Clearing notwendig war, folgte
eine überraschend erfolgreiche Veröffentlichung - erfolgreich
genug, um diese Idee zu skalieren.
Für seine Recherchefähigkeiten und das Gespür für die richtigen
Titel wurde ihm der Deutsche Hörspielpreis „Ohrkanus“
verliehen.
Es folgten Lizenzierungen und zahlreiche VÖs in Kooperation mit
bekannten Brands wie „Captain Future“, „Batman“, „Sherlock
Holmes“ oder „Star Trek“, und die damit notwendig gewordene
Gründung seiner ersten GmbH „Highscore Music GmbH“.
Lizenzeinnahmen: Übernahme um mehr Marktanteile zu besitzen
Als die Firma regelmäßig Erfolge feiern konnte, kaufte Pobot das
bekannte Hörspiel-Label „Maritim Verlag“, dessen Releases ihn
schon als Kind begeisterten.
Durch weitere Zukäufe, seine eigenen Inhalte, die Hörspiele von
Maritim und klug gewählte Kooperationen, entstand der größte
Hörspielkatalog. Er umfasst über 5000 Katalogtitel mit einer
sechsstelligen Einzeltrack-Anzahl, die beim Streaming der
entscheidende Faktor ist.
Maritim war der allererste Katalog, der seine kompletten Inhalte
für das damals noch sehr unbekannte Medium „Streaming“ öffnete.
Anfangs belächelt von der Konkurrenz besitzt Maritim inzwischen
einen kaum einholbaren Vorsprung und besetzt so nach wie vor
meist einen Großteil der Startseiten mit seinen new releases!
Lizenzeinnahmen machen es möglich
Pobots Arbeitsweise unterscheidet sich bewusst von denen der
Major-Plattenfirmen. Flache Strukturen ermöglichen eine
größtmögliche Wendigkeit. Entscheidungen werden auf eigenes
Risiko hin gefällt, man versteckt sich nicht hinter
Gremien.
Bootstrapping ist das Motto – Pobot arbeitet grundsätzlich ohne
Investorengelder, um „keinen Druck zu haben und sich nicht
ständig rechtfertigen zu müssen“.
Im Nachhinein erwies sich als elementarer Vorteil, dass der
Maritim-Verlag durch die Übernahme einen kompletten Neustart
erhielt. Somit musste man, im Gegensatz zu alteingesessenen
Konkurrenten, den alten „Ballast“ nicht mit sich tragen wie zB
ein großes physikalisches Lager, Festanstellungen und große
Büroräumlichkeiten. „Das einst so angestaubte Verlagswesen,
erhielt plötzlich einen frischen Start-Up Glow Up“.
Dazu gehörte auch, dass von Anfang an auf die damals neu
aufgekommenen Vertriebswege Download und Stream gesetzt
wurde.
Ab da wurde Sebastian Pobot häufig als Berater angefragt, um
dieses Prinzip auch bei anderen Labels anzuwenden und deren
alteingesessene Strukturen zu digitalisieren. So lag der
Entschluss nahe, eine Holding zu gründen und seine Erfahrung
gegen Firmenbeteiligungen einzutauschen.
Lizenzeinnahmen und Beteiligungen
Die Silberscore Beteiligungsgesellschaft mit Sitz in Tirol hält
inzwischen mehr als ein Dutzend Beteiligungen wie zB den
Softwareentwickler „Affect“, zahlreiche Musikverlage, aber auch
Content-Zulieferer wie die Hamburger Firma „All Ears GmbH“, den
schwedischen Produzenten „Audio Quants AB“, das Berliner
IndieLabel „Staatsakt Rec. GmbH“ und das Kölner Comedy Kultlabel
„WortArt“.
Beim Marketing wurde ebenfalls von Anfang an digital gedacht:
Social Media statt Print, Playlisten, Startseiten und Instore
Marketing statt konventioneller Werbung. Wegen dieser Faktoren
vermutlich erweist sich Maritim als Fels in der Brandung.
In der Rückschau wurde sichtbar, dass Maritim während der
Pandemie den gleichen Effekt verbuchen konnte, wie auch Netflix
oder andere Streaming-Anbieter. Auch hier führte das
Unterhaltungsbedürfnis aller zwangsläufig Daheimgebliebenen zu
zweistellig prozentualen Zuwächsen.
Erwähnung sollte vor diesem Hintergrund auch der Youtube Kanal
von Maritim finden, der derzeit fast 120.000 Follower hat. Auch
hier weicht Pobot von der üblichen Kultur und Vorgehensweise
großer Verlage ab, indem er Inhalte jeden Samstag Abend kostenlos
zur Verfügung stellt. Während man im „Apple Store“ eher eine
zahlungskräftigere Zielgruppe erreicht und über Portale wie
„Spotify“ die breite Masse, so fokussiert man sich über die
kostenlosen Angebote auf Youtube bewusst auch auf die
Discounter-Fans.
Sebastian Pobot lebt in München und Budapest, er hat schon drei
erfolglose Versuche unternommen, sich in den Ruhestand zu
begeben…
Dein größter Fehler als Unternehmer?:
Auf die falschen Leute gehört zu haben...
Deine Lieblings-Internet-Ressource?:
Instagram, Youtube, Google, die GEMA-Datenbank und zahlreiche
Podcasts.
Deine beste Buchempfehlung:
Buchtitel 1:
The Long Tail:
How Endless Choice is Creating Unlimited Demand
Buchtitel 2:
Free: The Future of a Radical Price
Kontaktdaten des Interviewpartners:
maritim-hoerspiele.de
instagram.com/maritimverlag
youtube.com/maritim-verlag
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war 2012…
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Storys die Strategien von erfolgreichen Unternehmern und
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Menschen erfolgreich geworden sind und warum sie erfolgreich
bleiben. Wie sie den richtigem Umgang mit Erfolg und auch den
Umgang mit Niederlagen gelernt haben. Das richtige Mindset ist
wichtig, um richtig viel Geld zu verdienen, glückliche
Beziehungen führen, mit sich selbst im Einklang zu sein und
dadurch Beruf und Familie bestens miteinander vereinbaren zu
können. Einschalten. Zuhören. Sich motivieren und Inspirieren.
Lernen. Tun. Erfolg haben.
Lizenzeinnahmen
Sebastian Pobot begann seine Karriere als Musikproduzent und
Komponist Mitte der 90er Jahre. Neben zahlreichen Auszeichnungen
für seine Soundtrack-Beiträge, wie zB einer „Silbernen Palme in
Cannes“ und dem „Bayerischen Filmpreis“, bekam er für seine
Songwriter Tätigkeiten goldene CDs im In- & Ausland, eine
Echonominierung, die „Goldene Stimmgabel“, „RSH Gold“ und weitere
Auszeichnungen.
Nach dieser kreativen Phase, wechselte er ins Unternehmer Lager
und war dabei nicht minder kreativ. Er entdeckte das breite Feld
der Copyrights und Lizenzen.
Ursprünglich initiiert von einer Geschenkidee, stellte er fest,
dass für einige vergriffene Hörspiel-Titel auf eBay teils
horrende Summen bezahlt werden mussten.
Inspiriert davon folgte eine offizielle Lizenzanfrage beim WDR
für den Kulttitel aus den 70er Jahren von Henning Venske „Als die
Autos rückwärts fuhren“. Nach einer langen Recherche- und
Detektivarbeit, die für das Rechte-Clearing notwendig war, folgte
eine überraschend erfolgreiche Veröffentlichung - erfolgreich
genug, um diese Idee zu skalieren.
Für seine Recherchefähigkeiten und das Gespür für die richtigen
Titel wurde ihm der Deutsche Hörspielpreis „Ohrkanus“
verliehen.
Es folgten Lizenzierungen und zahlreiche VÖs in Kooperation mit
bekannten Brands wie „Captain Future“, „Batman“, „Sherlock
Holmes“ oder „Star Trek“, und die damit notwendig gewordene
Gründung seiner ersten GmbH „Highscore Music GmbH“.
Lizenzeinnahmen: Übernahme um mehr Marktanteile zu besitzen
Als die Firma regelmäßig Erfolge feiern konnte, kaufte Pobot das
bekannte Hörspiel-Label „Maritim Verlag“, dessen Releases ihn
schon als Kind begeisterten.
Durch weitere Zukäufe, seine eigenen Inhalte, die Hörspiele von
Maritim und klug gewählte Kooperationen, entstand der größte
Hörspielkatalog. Er umfasst über 5000 Katalogtitel mit einer
sechsstelligen Einzeltrack-Anzahl, die beim Streaming der
entscheidende Faktor ist.
Maritim war der allererste Katalog, der seine kompletten Inhalte
für das damals noch sehr unbekannte Medium „Streaming“ öffnete.
Anfangs belächelt von der Konkurrenz besitzt Maritim inzwischen
einen kaum einholbaren Vorsprung und besetzt so nach wie vor
meist einen Großteil der Startseiten mit seinen new releases!
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Risiko hin gefällt, man versteckt sich nicht hinter
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Im Nachhinein erwies sich als elementarer Vorteil, dass der
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vermutlich erweist sich Maritim als Fels in der Brandung.
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Pandemie den gleichen Effekt verbuchen konnte, wie auch Netflix
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Unterhaltungsbedürfnis aller zwangsläufig Daheimgebliebenen zu
zweistellig prozentualen Zuwächsen.
Erwähnung sollte vor diesem Hintergrund auch der Youtube Kanal
von Maritim finden, der derzeit fast 120.000 Follower hat. Auch
hier weicht Pobot von der üblichen Kultur und Vorgehensweise
großer Verlage ab, indem er Inhalte jeden Samstag Abend kostenlos
zur Verfügung stellt. Während man im „Apple Store“ eher eine
zahlungskräftigere Zielgruppe erreicht und über Portale wie
„Spotify“ die breite Masse, so fokussiert man sich über die
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Discounter-Fans.
Sebastian Pobot lebt in München und Budapest, er hat schon drei
erfolglose Versuche unternommen, sich in den Ruhestand zu
begeben…
Dein größter Fehler als Unternehmer?:
Auf die falschen Leute gehört zu haben...
Deine Lieblings-Internet-Ressource?:
Instagram, Youtube, Google, die GEMA-Datenbank und zahlreiche
Podcasts.
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The Long Tail:
How Endless Choice is Creating Unlimited Demand
Buchtitel 2:
Free: The Future of a Radical Price
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ja, der Qualitätsunterschied sollte zu hören sein. Aber hey, dass
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