Pierre-Auguste Renoir: Darf Kunst einfach nur gute Laune machen?

Pierre-Auguste Renoir: Darf Kunst einfach nur gute Laune machen?

Renoir war von der Sonne geküsst – und genau so malte er: lichterfüllte Momente, selbstzufriedene Frauen und selbstzufriedene Pfirsiche. Warum ist das große Kunst?
43 Minuten

Beschreibung

vor 9 Monaten
In “Augen zu”, dem Kunstpodcast von ZEIT und ZEIT ONLINE, geht es
in der neuesten Folge um einen ganz besonderen Außenseiter der
Kunst des französischen Impressionismus: um Pierre-Auguste Renoir
(1841–1919). Selbst seine Teilnahme am Deutsch-Französischen Krieg
1871 und sein Erleben des Ersten Weltkrieges trübten nicht seine
heitere, sinnenfrohe Weltsicht: Er wollte, anders als so viele
Künstler seiner Zeit, nicht die Moderne vorantreiben oder die
Gesellschaft umwälzen. Er wollte einfach nur Frauen malen, Licht in
den Bäumen und Obst auf dem Teller. Aber wie er das machte, mit
unglaublicher technischer Meisterschaft und größtem
Einfühlungsvermögen – das brachte ihm den Respekt und die Liebe der
größten Maler seiner Zeit ein. Seit Studientagen war er eng
befreundet mit Monet und Manet – und Cézanne bewunderte ihn genauso
wie der Schriftsteller Marcel Proust. Renoir wurde als
Porzellanmaler ausgebildet und war deshalb von Anfang an dem
Dekorativen zugetan, seine freie Zeit verbrachte er im Museum und
im Garten, den Fortschritt hielt er für überbewertet. Florian
Illies und Giovanni die Lorenzo fragen in ihrem Podcast “Augen zu”:
Was kann uns diese vor Lebensfreude strotzende Kunst heute in einer
Zeit der Verzagtheit schenken? Was hat Renoir zu tun mit dem
Lebensgefühl des französischen Rokoko? Und was hatte er für ein
Frauenbild? Lob, Kritik, Anmerkungen? Schreiben Sie uns gern an
augenzu@zeit.de [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls
Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie
jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: