Große Weihnachtsfrage: Wer hat das schönste Christuskind gemalt?

Große Weihnachtsfrage: Wer hat das schönste Christuskind gemalt?

Spontanverliebt oder vor Schreck ohnmächtig: Die Werke von Hans Holbein bestechen bis heute. Er hat eine Maria mit Jesuskind gemalt wie sonst niemand in Deutschland.
50 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten
Es gibt vielleicht keinen lebendigeren, wilderen Jesus als jenen,
der sich auf der berühmten "Darmstädter Madonna" vom Arm seiner
Mutter den Betrachtern entgegenreckt. Aber der kühne, kalte, große
Hans Holbein hat auch den toten Jesus gemalt, liegend, in
Lebensgröße, und nie hat man einen toteren Jesus gesehen – der
Schriftsteller Dostojewski war so geschockt davon, dass er einen
Ohnmachtsanfall erlitt. Und egal, ob man vor seinen Werken vor
Begeisterung oder vor Schrecken in Ohnmacht fällt, Hans Holbein
besticht bis heute mit der Schönheit und Brillanz seines Werkes,
obwohl seine Bilder vor 500 Jahren entstanden sind. In Augsburg,
woher er stammte, dann in Basel, wo er seine großen Altarwerke
schuf und schließlich in London, wo er am Hofe Portraits von
bestechender Genauigkeit malte. Anna von Kleve malte er aber so
schön, dass Heinrich der 8. von England sie auf der Stelle heiraten
wollte - als das lebende Modell aber keineswegs der Schönheit des
gemalten Portraits entsprach, da fiel Holbein beim König in Ungnade
und die auserkorene Braut genauso. Alle Folgen unseres Podcasts
finden Sie hier. Lob, Kritik, Anmerkungen? Schreiben Sie uns gern
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