Jean-Michel Basquiat – der ungekrönte König?
In der neuesten Folge des Kunstpodcasts „Augen zu“ von ZEIT und
ZEIT ONLINE schauen Florian Illies und Giovanni di Lorenzo auf ein
atemberaubendes Leben und auf nicht weniger atemnehmende Kunst: die
Leinwände von Jean-Michel Basquiat, der 1960 in New York
39 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Jahr
In der neuesten Folge des Kunstpodcasts „Augen zu“ von ZEIT und
ZEIT ONLINE schauen Florian Illies und Giovanni di Lorenzo auf ein
atemberaubendes Leben und auf nicht weniger atemnehmende Kunst: die
Leinwände von Jean-Michel Basquiat, der 1960 in New York geboren
wurde und schon 1988 an einer Überdosis Drogen starb. Sehr früh
verfielen ihm Madonna und Andy Warhol – und der internationale
Kunstmarkt. Basqiuat war der erste zeitgenössische Künstler, dessen
Bilder über 100 Millionen Dollar kosteten. Dennoch haben seine
wilden Leinwände, auf denen Expressionismus, Graffiti-Bildsprache
und wütende politische Aussagen souverän verschmelzen, ihre
Zartheit und Rohheit bis heute bewahrt. 1982 war Basquiat der
jüngste Künstler, der je auf einer documenta ausgestellt wurde –
sechs Jahre später war er bereits tot. Der Tod seines Inspirators
und Freundes Andy Warhol hatte ihn in eine tiefe Krise gestürzt. Er
gilt inzwischen nicht nur als eine frühe Ikone der
Black-Lives-Matter-Bewegung, sondern auch als einer der zentralen
Erneuerer der gegenständlichen Malerei. Ja, er hat längst
tatsächlich jene goldene Krone auf, die er in so viele seiner
Kompositionen trotzig hineingemalt hat. In der Ausstellung
"Painting Four Hands" der Pariser Fondation Louis Vuitton sind bis
zum 28. August 2023 über 80 Gemälde zu sehen, die Basquiat
gemeinsam mit Andy Warhol gemalt hat. [ANZEIGE] Mehr über die
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ZEIT ONLINE schauen Florian Illies und Giovanni di Lorenzo auf ein
atemberaubendes Leben und auf nicht weniger atemnehmende Kunst: die
Leinwände von Jean-Michel Basquiat, der 1960 in New York geboren
wurde und schon 1988 an einer Überdosis Drogen starb. Sehr früh
verfielen ihm Madonna und Andy Warhol – und der internationale
Kunstmarkt. Basqiuat war der erste zeitgenössische Künstler, dessen
Bilder über 100 Millionen Dollar kosteten. Dennoch haben seine
wilden Leinwände, auf denen Expressionismus, Graffiti-Bildsprache
und wütende politische Aussagen souverän verschmelzen, ihre
Zartheit und Rohheit bis heute bewahrt. 1982 war Basquiat der
jüngste Künstler, der je auf einer documenta ausgestellt wurde –
sechs Jahre später war er bereits tot. Der Tod seines Inspirators
und Freundes Andy Warhol hatte ihn in eine tiefe Krise gestürzt. Er
gilt inzwischen nicht nur als eine frühe Ikone der
Black-Lives-Matter-Bewegung, sondern auch als einer der zentralen
Erneuerer der gegenständlichen Malerei. Ja, er hat längst
tatsächlich jene goldene Krone auf, die er in so viele seiner
Kompositionen trotzig hineingemalt hat. In der Ausstellung
"Painting Four Hands" der Pariser Fondation Louis Vuitton sind bis
zum 28. August 2023 über 80 Gemälde zu sehen, die Basquiat
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