"Ohne erhobenen Zeigefinger - neue Wege in der Erinnerungskultur" | Gast: Prof. Dr. Jens-Christian Wagner

"Ohne erhobenen Zeigefinger - neue Wege in der Erinnerungskultur" | Gast: Prof. Dr. Jens-Christian Wagner

Shoah - Antisemitismus - Erinnerungskultur
34 Minuten
Podcast
Podcaster
Ein.Blick - der politische Podcast der Bürgerrecht.Akademie der Volkshochschule Leipzig

Beschreibung

vor 3 Jahren

Ein Dreivierteljahrhundert nach Ende des zweiten Weltkrieges gibt
es immer weniger Zeitzeug*innen, die durch ihre Erzählungen
Geschichte greifbar machen können. Unter AfD-Anhängern ist der
Wunsch groß, einen Schlussstrich unter den Nationalsozialismus zu
ziehen.


Antisemitische Übergriffe wie bspw. am 9.10.2019 in Halle häufen
sich. In der übrigen Bevölkerung wächst die Gleichgültigkeit
gegenüber dem Holocaust.


Im Gespräch mit Beatrix Stark und Beate Tischer beschreibt
Jens-Christian Wagner wie sich Gedenkstätten diesen neuen
Herausforderungen stellen.





Themen des Gesprächs:





Wandel der Gedenkkultur durch das Fehlen der Zeitzeugen

Jugendliche und Erinnerungskultur

Von der Würdigung der Opfer zur Erklärung der
„Täter-Gesellschaft“

Erinnerungskultur muss sich von der „Wohlfühlerinnerung“
lösen

Geschichte ist wesentlich komplexer als Erinnerung

Aktualitätsbezüge zur Geschichte

Gedenkstätten stärken historisches Geschichtsbewusstsein und
trainieren historisches Urteilsvermögen

Die Rolle der AfD









Diese Links führen Sie zu weiteren
Informationen:


Webseite der Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau Dora


Rezension zum Buch „#Antisemitismus für Anfänger“





Aufnahme: 04.03.2021



GG, Art. 3,3

(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung,
seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines
Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen
benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner
Behinderung benachteiligt werden.

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