New Work – Ein Containerbegriff
InhaltNew Work dominiert als Buzzword die Debatte über neue
Arbeitsmethoden auf LinkedIN, in der Beratungsszene und Messen.
Einige Unternehmen definieren den Begriff für sich selbst, um
Klarheit darüber zu schaffen, was sie selbst darunter verstehen....
49 Minuten
Beschreibung
vor 10 Monaten
Inhalt New Work dominiert als Buzzword die Debatte über neue
Arbeitsmethoden auf LinkedIN, in der Beratungsszene und Messen.
Einige Unternehmen definieren den Begriff für sich selbst, um
Klarheit darüber zu schaffen, was sie selbst darunter verstehen.
Jedoch bleibt bei unklaren Begriffen oder auch Containerbegriffen
viel Spielraum für gutes Marketing und schlechten Inhalt. Wir
gehen dem Begriff New Work nach und versuchen Klarheit über den
Begriff und dessen Anwendung zu schaffen. Es geht bei diesem
Begriff hauptsächlich um einen Namen für ein Gefäss, um
verschiedene Massnahmen zu bündeln, denen ganz grob aber einige
Gemeinsamkeiten nachgesagt werden können. Ein möglicher Anfang
von New Work kann die Einführung neuer Technologien sein, wodurch
Hierarchien verflacht werden. Planen Mitarbeitende ihre
Arbeitseinsätze selbst, dann geben Vorgesetzte diesen Teil der
Führungsrolle ab. Mitarbeitende müssen diese Planungskompetenz
natürlich erlernen und damit stellen sich an Mitarbeitende
weitere Anforderungen. Die Einführung gelingt aber nicht von
selbst, sondern sollte gut begleitet werden, denn auch New Work
hat als schimmerndes Wort ein paar Hürden zu nehmen und ist nicht
per se etwas «Nettes» für die Mitarbeitenden. Ganz im Sinne eines
Beipackzettels kann hier gelten: Zu Risiken und Nebenwirkungen
fragen Sie Ihre Mitarbeitenden. New Work kann man nicht einfach
direkt einführen, sondern man muss sich fragen, wozu man das
einführen will. Wie so oft in der Psychologie kommt es also auf
die Fragestellung an. Im Fazit konnten auch wir nicht genau
sagen, was sich dahinter verbirgt. Es gilt kritisch zu bleiben
und sich mit den konkreten Bedürfnissen der Mitarbeitenden
auseinanderzusetzen. Neben der «customer experience» gibt es auch
eine «employee experience», die es zu pflegen gilt.
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