Podcast-Klinikseelsorge-069-Interview-Selbstschutzseminare
33 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Selbstschutz für die Helfenden … Damit die Angst nicht auch noch
mitfahren muss … Interviewgäste: Kati Johannsen und Frank Grawe.
Sie bieten unter dem Namen: crashkurs-selfdefence.de von Hamburg
aus bundesweit Hilfe für Personal auf Rettungswagen (RTW) und in
Notaufnahmestationen an. Inhalt des Interviews: Unsere Umwelt ist
in den letzten Jahren rauher und brutaler geworden. Das spiegelt
sich auch in der veränderten Gesetzesgebung: Seit dem 30.5.2017
gibt es den §115 Abs. 3 StGB. Hier ist bereits die Behinderung von
Rettungsdiensten unter Strafe gestellt. Bereits die Behinderung
kann darüberhinaus als „unterlassene Hilfeleistung“ gewertet
werden. Die beiden prägen nicht nur viele Jahre im
Krankenhausbereich bzw. auf dem RTW sondern auch Kampfsport und
professioneller Personenschutz. Hinweis: Bisweilen werden auch
Objektschützer bei Kliniken eingesetzt, diese müssen geringere
Qualifikationen haben und werden entsprechend auch geringer
bezahlt. Opfer werden häufig die Unachtsamen - aber es ist kaum
möglich sich intensiv um den Verunfallten zu kümmern und
gleichzeitig sein Rettungsmaterial auch im Blick zu haben.
Ärgstenfalls gibt es sogar Passanten, die über den Schwerverletzten
darübersteigen, um noch zum Bus zu kommen, wie KJ erzählt.
Angesichts des Personalmangels im Gesundheitsbereich muss hier
einmal mehr etwas für die Mitarbeitenden getan werden, damit sich
die Krise nicht noch weiter zuspitzt. Auch im Sinne der
Arbeitssicherheit ist hier der Arbeitgeber - und auch der
Gesetzgeber gefordert. Ebenso geht es hier nicht nur um den Einsatz
von Objekt-Schützern sondern zunehmend von Personen-Schützern.
Heute ist auch die Internationalisierung und die
Multi-Kulturveränderung zu beachten. Der Krank-Bereich ist ein
Hochsensibel-bereich, psychologisch guter Umgang ist extrem
wichtig. Wichtig ist die Ruhe reinzubringen. Selbstverteidigung ist
ultima Ratio. Wichtig ist Deeskalation und die Frage, was will der
Täter. Der eigene Auftritt ist dabei die erste entscheidende
Schleuse. Das zweite erste ist, möglichst früh einen Fluchtweg zu
finden - um in der Hitze dort raus zu gehen. In den Kursen werden
mit den Teilnehmern Szenarien erlebt und dazu fachliches
Hintergrundwissen dargeboten und vermittelt. Kontakt:
www.selbstschutzseminare.de (C) Stefanhund.com 2018
mitfahren muss … Interviewgäste: Kati Johannsen und Frank Grawe.
Sie bieten unter dem Namen: crashkurs-selfdefence.de von Hamburg
aus bundesweit Hilfe für Personal auf Rettungswagen (RTW) und in
Notaufnahmestationen an. Inhalt des Interviews: Unsere Umwelt ist
in den letzten Jahren rauher und brutaler geworden. Das spiegelt
sich auch in der veränderten Gesetzesgebung: Seit dem 30.5.2017
gibt es den §115 Abs. 3 StGB. Hier ist bereits die Behinderung von
Rettungsdiensten unter Strafe gestellt. Bereits die Behinderung
kann darüberhinaus als „unterlassene Hilfeleistung“ gewertet
werden. Die beiden prägen nicht nur viele Jahre im
Krankenhausbereich bzw. auf dem RTW sondern auch Kampfsport und
professioneller Personenschutz. Hinweis: Bisweilen werden auch
Objektschützer bei Kliniken eingesetzt, diese müssen geringere
Qualifikationen haben und werden entsprechend auch geringer
bezahlt. Opfer werden häufig die Unachtsamen - aber es ist kaum
möglich sich intensiv um den Verunfallten zu kümmern und
gleichzeitig sein Rettungsmaterial auch im Blick zu haben.
Ärgstenfalls gibt es sogar Passanten, die über den Schwerverletzten
darübersteigen, um noch zum Bus zu kommen, wie KJ erzählt.
Angesichts des Personalmangels im Gesundheitsbereich muss hier
einmal mehr etwas für die Mitarbeitenden getan werden, damit sich
die Krise nicht noch weiter zuspitzt. Auch im Sinne der
Arbeitssicherheit ist hier der Arbeitgeber - und auch der
Gesetzgeber gefordert. Ebenso geht es hier nicht nur um den Einsatz
von Objekt-Schützern sondern zunehmend von Personen-Schützern.
Heute ist auch die Internationalisierung und die
Multi-Kulturveränderung zu beachten. Der Krank-Bereich ist ein
Hochsensibel-bereich, psychologisch guter Umgang ist extrem
wichtig. Wichtig ist die Ruhe reinzubringen. Selbstverteidigung ist
ultima Ratio. Wichtig ist Deeskalation und die Frage, was will der
Täter. Der eigene Auftritt ist dabei die erste entscheidende
Schleuse. Das zweite erste ist, möglichst früh einen Fluchtweg zu
finden - um in der Hitze dort raus zu gehen. In den Kursen werden
mit den Teilnehmern Szenarien erlebt und dazu fachliches
Hintergrundwissen dargeboten und vermittelt. Kontakt:
www.selbstschutzseminare.de (C) Stefanhund.com 2018
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