Podcast-Klinikseelsorge-038-Sternenkinderfamilien_eine_Arbeit_ins_Leben-Interview_mit_Helga_Schmidtke-1v4
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vor 6 Jahren
HELGA SCHMIDTKE, STERNENKINDZENTRUM ODENWALDTeil 1von 4:WER IST
HELGA SCHMIDTKE, DIE FRAU HINTER DIESEM WICHTIGEN PROJEKT?Helga
Schmidtke, Initiatorin und Leiterin des Sternenkinderzentrums an
der hessischen Bergstraße.Die 45-jährige ist vom Grundberuf
Krankenschwester. Vor 8 Jahren begann sie mit dieser Arbeit und
hat heute vornehmlich „Sternenkinderfamilien“ im Blick.
Persönlich bezeichnet sich die leuchtend Rothaarige als eine
suchende und gerne lebende Person. „Diese Arbeit ist für mich ein
Weg INS Leben.“ „der sie feiner getaktet für die kleineren Dinge
des Lebens macht.“Am Anfang stand im Freundeskreis ein
schwerstpflegebedürftiges Kind. Sie wurde angefragt zu helfen,
sei spricht über das Für und Wider…- bis sie dann ins beruflich
eiskalte Wasser sprang – Ihr Mann Michael trug diese Entscheidung
in den unterschiedlichen Facetten mit, wie sie beschreibt. Den
Anstoß zum Sternenkinderzentrum bekam sie dann in der
Zusammenarbeit mit einer Sternenkind-Fotografin. Hierbei erlebte
sie, dass ihre Arbeit für diese betreffenden Familien heilsam war
und ist.Sternenkinder (alias Schmetterlings- oder
Regenbogenkinder) sind Kinder, die entweder tot geboren werden
oder kurz darauf sterben. Von einer „stillen Geburt“ wird
gesprochen, wenn kein Kindsschrei zu hören ist. In aller Regel
ist das auch für die betroffene Frau und ihr Umfeld eine
emotional extrem belastende Situation.Schmidtke spricht die
Änderung von 2013 im Personenstandsgesetz an. Geborene Kinder ab
einem Gewicht von 500g müssen im Personenstandsregister erfasst
und auch beerdigt werden – unter 500g – und das war ein
Durchbruch: können die Geburten auf Antrag in diesem Register
beurkundet und die geborenen Kinder bestattet werden. In der
Regel wird diese Bestattung als Sammelbestattung über die
entsprechende Klinik in Zusammenarbeit mit der Klinikseelsorge
organisiert, alternativ kann hier bereits eine Zusammenarbeit mit
dem Sternenkinderzentrum – von denen es in unterschiedlicher
Ausprägung inzwischen eine Vielzahl in Deutschland gibt, begonnen
werden.Kritisch sieht Schmidtke die sogenannte „3-Monats-Regel“ –
erst dem Umfeld nach Ablauf dieser Frist etwas von der
Schwangerschaft zu erzählen. Denn, so die zweifache Mutter, die
Frau war schwanger, hat das werdende Kind verloren, kann aber mit
niemandem darüber sprechen – zumal es auch im Vorfeld nicht
kommuniziert worden ist. Und doch, man kann nicht nicht
kommunizieren. Stefanhund.com –
2018https://www.stefanhund.com Kontakt:Helga
Schmidtke,https://www.die-sternenkinderbestatterin.de(Foto:
Privat)
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