Podcast-Klinikseelsorge-016-Interview-Sterben_und_Tod-im_katholischen_Kontext-1v3
16 Minuten
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vor 7 Jahren
016 – INTERVIEW MIT PFARRER JOHANNES GANS,(*1960), KATH.
KLINIKSEELSORGE TEIL 1 VON 3Wichtige Inhalte:Jeder Mensch stellt
sich individuell auf sein Lebensende ein.– Im religiösen Kontext
haben wir verschiedene Riten, Gebäuche, Traditionen, Gewohnheiten .
Zentral für Johannes Gans ist: Was ist das konkrete Bedürfnis des
Sterbenden oder seiner Angehörigen in diesem Moment und was kann
ich als Priester hierfür anbieten. Menschen, so sie dies wünschen,
müssen spirituell begleitet werden.Dazu gehört das, was ihnen im
Leben Kraft gegeben hat: Glaube, Beheimatetsein in einer
kirchlichen Glaubensgemeinschaft. Mit vertrauten Riten heilsam in
Berührung gebracht zu werden.In der katholischen Kirche gibt es das
Sakrament der Krankensalbung. (Bei vielen bekannt als die „letzte
Ölung“) Es ist ein Zeichen und Geschenk mit dem Versprechen: „Gott
ist bei Dir in Deiner existentiellen Not und wir dir einen Raum des
Geborgenseins eröffnen.“ Du bist nicht allein Hinweis: Psalm 23In
der katholischen Kirche gibt es das Zeichen des Viaticums
(Wegzehrung – im ev. Bereich Krankenabendmahl) – für jemanden, der
aus der Eucharistie, der Kraft der Gemeinschaft mit Christus lebt,
ein tiefes Zeichen.Der Eintritt des Todes ist ein besonderer Moment
für alle. Im Kirchenjahr spiegelt sich das im Karsamstag wieder
(Tod, Grablegung, Stille, „es ist vorbei“)Die Zeit zwischen des
Eintritts des Todes bis hin zur Trauerfeier benennt Pfarrer Gans
als Schleusenzeit – und sich selbst neben anderen, wie dem
Bestatter, als einer der Schleusenwärter und hilfreichen
Wegbegleiter.Wenn der Tod eingetreten ist, gibt es besonders im
dörflichen Bereich das gemeinschaftliche Gebet, hier wird
beispielsweise auch der Rosenkranz gebetet.In der Klinik gibt es
dann das Angebot der Aussegnung. Das unterstützt die Angehörigen,
unverkrampft, heilsam. Eine gute Nähe ist für den Trauerweg
wichtig. Das gilt für Erwachsene wie für Kinder, die ihre eigene
Art der Trauer haben.Zum weiteren Kontakt:Pfarrer Johannes
GansKatholische Klinikseelsorge am Klinikum DarmstadtGrafenstraße
964283 Darmstadt06151-107-5640(c) Stefan Hund #Podcast-Pfarrer
KLINIKSEELSORGE TEIL 1 VON 3Wichtige Inhalte:Jeder Mensch stellt
sich individuell auf sein Lebensende ein.– Im religiösen Kontext
haben wir verschiedene Riten, Gebäuche, Traditionen, Gewohnheiten .
Zentral für Johannes Gans ist: Was ist das konkrete Bedürfnis des
Sterbenden oder seiner Angehörigen in diesem Moment und was kann
ich als Priester hierfür anbieten. Menschen, so sie dies wünschen,
müssen spirituell begleitet werden.Dazu gehört das, was ihnen im
Leben Kraft gegeben hat: Glaube, Beheimatetsein in einer
kirchlichen Glaubensgemeinschaft. Mit vertrauten Riten heilsam in
Berührung gebracht zu werden.In der katholischen Kirche gibt es das
Sakrament der Krankensalbung. (Bei vielen bekannt als die „letzte
Ölung“) Es ist ein Zeichen und Geschenk mit dem Versprechen: „Gott
ist bei Dir in Deiner existentiellen Not und wir dir einen Raum des
Geborgenseins eröffnen.“ Du bist nicht allein Hinweis: Psalm 23In
der katholischen Kirche gibt es das Zeichen des Viaticums
(Wegzehrung – im ev. Bereich Krankenabendmahl) – für jemanden, der
aus der Eucharistie, der Kraft der Gemeinschaft mit Christus lebt,
ein tiefes Zeichen.Der Eintritt des Todes ist ein besonderer Moment
für alle. Im Kirchenjahr spiegelt sich das im Karsamstag wieder
(Tod, Grablegung, Stille, „es ist vorbei“)Die Zeit zwischen des
Eintritts des Todes bis hin zur Trauerfeier benennt Pfarrer Gans
als Schleusenzeit – und sich selbst neben anderen, wie dem
Bestatter, als einer der Schleusenwärter und hilfreichen
Wegbegleiter.Wenn der Tod eingetreten ist, gibt es besonders im
dörflichen Bereich das gemeinschaftliche Gebet, hier wird
beispielsweise auch der Rosenkranz gebetet.In der Klinik gibt es
dann das Angebot der Aussegnung. Das unterstützt die Angehörigen,
unverkrampft, heilsam. Eine gute Nähe ist für den Trauerweg
wichtig. Das gilt für Erwachsene wie für Kinder, die ihre eigene
Art der Trauer haben.Zum weiteren Kontakt:Pfarrer Johannes
GansKatholische Klinikseelsorge am Klinikum DarmstadtGrafenstraße
964283 Darmstadt06151-107-5640(c) Stefan Hund #Podcast-Pfarrer
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