# 25 Marco Winzer – MINDCOP – schnelle Entscheidung und De-Eskalation
Heute erzählt uns Marco Winzer, wie er sein Wissen aus seiner
beruflichen Erfahrung anwendet, um anderen als Entscheidungs- und
Deeskalierungscoach zu helfen. Marco Winzer war 20 Jahre im aktiven
Polizeidienst,
27 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Heute erzählt uns Marco Winzer, wie er sein Wissen aus seiner
beruflichen Erfahrung anwendet, um anderen als Entscheidungs- und
Deeskalierungscoach zu helfen. Marco Winzer war 20 Jahre im aktiven
Polizeidienst, davon 10 Jahre in einer Spezialeinheit. Wurde Marco
Winzer Entscheidungscoach? Ein prekäres Ereignis in einem Waldstück
nach einer Personensuche war für Marco Winzer ein
Schlüsselerlebnis. Er war mit seiner Spezialeinheit unterwegs und
musste wieder einmal blitzschnell eine Entscheidung treffen, in der
es um sein Leben oder Tod ging. Ihm wurde danach klar, dass er
anderen Menschen helfen konnte, ebenfalls schnell entscheiden zu
lernen. Egal ob es sich um banale private Angelegenheiten („Was
ziehe ich heute an?“) oder um Berufliches handelt. Neben der
schnellen Entscheidungsfindung widmet sich Marco Winzer auch noch
dem Thema „Deeskalation“. Wie kann ich deeskalieren?
Ausschlaggebend ist das eigene Mindset. Zunächst musste Marco
Winzer lernen, dass alles, was er nach außen tragen möchte, erst
einmal in ihm vorhanden sein muss. All die Tools für die
Deeskalation, z. B. Kommunikation oder Körpersprache wirken nur,
wenn dies im Innersten verankert ist. Um das zu erkennen, hat er
einige Zeit gebraucht. In seiner Spezialeinheit war nicht viel mit
reden; handeln war angesagt. Marco Winzer verstand erst später,
dass seine Handlungen mit seiner Kommunikation im Einklang sein
müssen, wenn er deeskalieren möchte. Deeskalation im Business – wie
kann Marco Winzer helfen? Marco Winzer ist als Mindcop viel im
öffentlichen Bereich unterwegs, z. B. in Stadtverwaltungen,
Jobcentern, auch in Arztpraxen oder dergleichen. Eben überall dort,
wo es um Kundenkontakt geht und leicht zu Eskalationen kommen kann.
Wenn Kunden unzufrieden sind und mit den Mitarbeitern in den
Einrichtungen diskutieren wollen, wird eine Unterhaltung schnell
mal laut und spitzt sich zu. Beste Beispiele hierfür gibt es
auch zu Hause, wenn Eltern mit ihren Kindern diskutieren. Am Ende
weiß keiner, wie es zum Streit gekommen ist. Es sind oft nur kleine
Schlüsselwörter wie „du musst“, „nie“, „immer“, die ein Gespräch
hochschaukeln und es zu Unstimmigkeiten kommt. Hier setzt Marco
Winzer an. Er gibt den Menschen Tipps für ihr Verhalten in solchen
Situationen und wie sie es schaffen, zu deeskalieren. Er zeigt, wie
es möglich ist, nicht mit zu brüllen oder gar zu beleidigen. Auch
in privaten Einrichtungen oder in Unternehmen arbeitet er mit dem
Personal, damit die Situationen nicht eskalieren oder gar Teams
auseinanderbrechen, sodass keiner mehr zur Arbeit gehen mag. Wie
kann Eskalierung vermieden werden? Eskalieren beginnt damit, wenn
sich jemand angestachelt fühlt. Folglich kann derjenige nicht mehr
rational denken, wodurch das Gesagte gleich in die unterste
Hirnebene rutscht. Wer hierzu Näheres erfahren möchte, kann sich
gerne meinen Podcast # 08 mit dem Neurowissenschaftler Uli Funke
anhören. Manche können im rationalen Denken bleiben, andere
fühlen sich sofort angegriffen. Es ist bei jedem anders. Hierzu ein
ganz großer Tipp von Marco Winzer: Vom Gegenüber nichts persönlich
nehmen! Sich selber sagen: Der meint nicht mich, sondern nur die
Situation. Das hat überhaupt nichts mit mir als Mensch zu tun. Dazu
noch die Haltung einnehmen: Ich bin okay – Du bist okay. Denn
Deeskalation beginnt im Kopf! Wie geht Deeskalierung? Marco
Winzer arbeitet unter anderem mit der K–A–O–Methode: Klappe halten
– Ausatmen – Offene Fragen stellen. Klappe halten bewirkt, dass man
das Gesagte auf sich wirken lassen kann und es nicht sofort in die
unterste Hirnebene durchrauscht. Durch Ausatmen entspannt sich der
Körper. Offene Fragen sind z. B.: Was meinen Sie damit genau? Was
ist Ihr Anliegen? Wie kann ich Ihnen helfen? Sie verschaffen Zeit
zum Nachdenken und helfen, sich selbst zu deeskalieren. Zudem wird
der Ball dem Gegenüber zugespielt, um ihn aktiv zum Nachdenken
anzuregen. Das funktioniert auch wunderbar bei Kindern oder in
Partnerschaften. ...
beruflichen Erfahrung anwendet, um anderen als Entscheidungs- und
Deeskalierungscoach zu helfen. Marco Winzer war 20 Jahre im aktiven
Polizeidienst, davon 10 Jahre in einer Spezialeinheit. Wurde Marco
Winzer Entscheidungscoach? Ein prekäres Ereignis in einem Waldstück
nach einer Personensuche war für Marco Winzer ein
Schlüsselerlebnis. Er war mit seiner Spezialeinheit unterwegs und
musste wieder einmal blitzschnell eine Entscheidung treffen, in der
es um sein Leben oder Tod ging. Ihm wurde danach klar, dass er
anderen Menschen helfen konnte, ebenfalls schnell entscheiden zu
lernen. Egal ob es sich um banale private Angelegenheiten („Was
ziehe ich heute an?“) oder um Berufliches handelt. Neben der
schnellen Entscheidungsfindung widmet sich Marco Winzer auch noch
dem Thema „Deeskalation“. Wie kann ich deeskalieren?
Ausschlaggebend ist das eigene Mindset. Zunächst musste Marco
Winzer lernen, dass alles, was er nach außen tragen möchte, erst
einmal in ihm vorhanden sein muss. All die Tools für die
Deeskalation, z. B. Kommunikation oder Körpersprache wirken nur,
wenn dies im Innersten verankert ist. Um das zu erkennen, hat er
einige Zeit gebraucht. In seiner Spezialeinheit war nicht viel mit
reden; handeln war angesagt. Marco Winzer verstand erst später,
dass seine Handlungen mit seiner Kommunikation im Einklang sein
müssen, wenn er deeskalieren möchte. Deeskalation im Business – wie
kann Marco Winzer helfen? Marco Winzer ist als Mindcop viel im
öffentlichen Bereich unterwegs, z. B. in Stadtverwaltungen,
Jobcentern, auch in Arztpraxen oder dergleichen. Eben überall dort,
wo es um Kundenkontakt geht und leicht zu Eskalationen kommen kann.
Wenn Kunden unzufrieden sind und mit den Mitarbeitern in den
Einrichtungen diskutieren wollen, wird eine Unterhaltung schnell
mal laut und spitzt sich zu. Beste Beispiele hierfür gibt es
auch zu Hause, wenn Eltern mit ihren Kindern diskutieren. Am Ende
weiß keiner, wie es zum Streit gekommen ist. Es sind oft nur kleine
Schlüsselwörter wie „du musst“, „nie“, „immer“, die ein Gespräch
hochschaukeln und es zu Unstimmigkeiten kommt. Hier setzt Marco
Winzer an. Er gibt den Menschen Tipps für ihr Verhalten in solchen
Situationen und wie sie es schaffen, zu deeskalieren. Er zeigt, wie
es möglich ist, nicht mit zu brüllen oder gar zu beleidigen. Auch
in privaten Einrichtungen oder in Unternehmen arbeitet er mit dem
Personal, damit die Situationen nicht eskalieren oder gar Teams
auseinanderbrechen, sodass keiner mehr zur Arbeit gehen mag. Wie
kann Eskalierung vermieden werden? Eskalieren beginnt damit, wenn
sich jemand angestachelt fühlt. Folglich kann derjenige nicht mehr
rational denken, wodurch das Gesagte gleich in die unterste
Hirnebene rutscht. Wer hierzu Näheres erfahren möchte, kann sich
gerne meinen Podcast # 08 mit dem Neurowissenschaftler Uli Funke
anhören. Manche können im rationalen Denken bleiben, andere
fühlen sich sofort angegriffen. Es ist bei jedem anders. Hierzu ein
ganz großer Tipp von Marco Winzer: Vom Gegenüber nichts persönlich
nehmen! Sich selber sagen: Der meint nicht mich, sondern nur die
Situation. Das hat überhaupt nichts mit mir als Mensch zu tun. Dazu
noch die Haltung einnehmen: Ich bin okay – Du bist okay. Denn
Deeskalation beginnt im Kopf! Wie geht Deeskalierung? Marco
Winzer arbeitet unter anderem mit der K–A–O–Methode: Klappe halten
– Ausatmen – Offene Fragen stellen. Klappe halten bewirkt, dass man
das Gesagte auf sich wirken lassen kann und es nicht sofort in die
unterste Hirnebene durchrauscht. Durch Ausatmen entspannt sich der
Körper. Offene Fragen sind z. B.: Was meinen Sie damit genau? Was
ist Ihr Anliegen? Wie kann ich Ihnen helfen? Sie verschaffen Zeit
zum Nachdenken und helfen, sich selbst zu deeskalieren. Zudem wird
der Ball dem Gegenüber zugespielt, um ihn aktiv zum Nachdenken
anzuregen. Das funktioniert auch wunderbar bei Kindern oder in
Partnerschaften. ...
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