Klute: Dieser lakonische Mörder-Thriller braucht keine spannende Geschichte
Mit Jane Fonda und Donald Sutherland
33 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Beobachten und beobachtet werden: In Alan J. Pakulas Film Klute von
1971 hat das Callgirl Bree Daniels die Welt und die Gesellschaft
genau beobachtet. Sie weiß, was ihre Kunden wollen und wie sie sich
dem männlichen Blick anpassen muss, um zu gefallen. Doch die junge
Frau wird verfolgt. Jemand scheint sie aus dem Schatten heraus zu
beobachten. Ein ehemaliger Kunde ist verschwunden, ein
Privatdetektiv macht sich auf die Suche nach ihm und bringt damit
auch Brees Leben durcheinander. Klute spielt mit den Klischees des
Film noir der 40er Jahre. Bree, gespielt von Jane Fonda, scheint
die typische Femme fatale sein, Donald Sutherlands Klute der
typische wortkarge, aber brillante Detektiv. Doch der ruhig
erzählte Thriller geht über das Altbekannte hinaus. Bree taumelt
kopflos und betäubt durch die Großstadt, menschliche Beziehungen
sind ihr zuwider. Klute scheint von einer inneren Traurigkeit
zerfressen. Auf Konflikte reagiert er oft nur mit einem Hundeblick,
doch manchmal blitzt sein gewalttätiges Ich kurz auf. In dieser
Folge des Filmmagazins sprechen wir ausführlich über Klute und die
Mittel, mit denen der Thriller seine Geschichte erzählt.
1971 hat das Callgirl Bree Daniels die Welt und die Gesellschaft
genau beobachtet. Sie weiß, was ihre Kunden wollen und wie sie sich
dem männlichen Blick anpassen muss, um zu gefallen. Doch die junge
Frau wird verfolgt. Jemand scheint sie aus dem Schatten heraus zu
beobachten. Ein ehemaliger Kunde ist verschwunden, ein
Privatdetektiv macht sich auf die Suche nach ihm und bringt damit
auch Brees Leben durcheinander. Klute spielt mit den Klischees des
Film noir der 40er Jahre. Bree, gespielt von Jane Fonda, scheint
die typische Femme fatale sein, Donald Sutherlands Klute der
typische wortkarge, aber brillante Detektiv. Doch der ruhig
erzählte Thriller geht über das Altbekannte hinaus. Bree taumelt
kopflos und betäubt durch die Großstadt, menschliche Beziehungen
sind ihr zuwider. Klute scheint von einer inneren Traurigkeit
zerfressen. Auf Konflikte reagiert er oft nur mit einem Hundeblick,
doch manchmal blitzt sein gewalttätiges Ich kurz auf. In dieser
Folge des Filmmagazins sprechen wir ausführlich über Klute und die
Mittel, mit denen der Thriller seine Geschichte erzählt.
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