Filme über die DDR
Wie wurde und wird die DDR in Filmen dargestellt? Stasi-Land oder
"Unsere Heimat"?
58 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Die ehemalige Deutsche Demokratische Republik fasziniert auch 28
Jahre nach ihrem Zusammenbruch noch Historiker, Politologen und
Filmschaffende. Sei es wegen des gelebten Sozialismus, der
Ein-Parteien-Herrschaft oder der Staatssicherheit. In unserer 43.
Episode blicken wir auf dieses Kapitel deutsch-deutscher
Geschichte. Dabei interessieren uns vor allem Filme, die die DDR
porträtieren, egal ob vor oder nach der Wiedervereinigung gedreht.
Außerdem interessiert uns, wie verschiedene Akteure auf diese
Darstellung Einfluss nehmen oder diese rezipieren. Der
DDR-Filmbetrieb in der Retrospektive Ein echter Experte, was
DDR-Filme angeht, ist Ralf Schenk. Er war früher Filmkritiker für
verschiedene Zeitungen und Zeitschriften in der DDR und sitzt heute
im Vorstand der DEFA-Stiftung. Wir sprechen nicht nur über seinen
Job, sondern erfahren auch, was die Besonderheiten der
sozialistischen Filmschmiede waren und wie westliche Staaten "das
andere Deutschland" sahen. Gerade der Disney-Film Mit dem Wind nach
Westen ist für Schenk ein Negativbeispiel für eine verzerrte
Auseinandersetzung mit der DDR. Die Sicht eines ehemaligen
Kulturoffiziers der NVA Mit der Wiedervereinigung gewann die
Bundesrepublik auch etwa 17 Millionen neue Bürgerinnen und Bürger,
die zuvor teilweise noch in verschiedenen Positionen oder Ämtern
das DDR-System stützten. Helmut Werkmeister, Martins Opa, wurde
Anfang der 70er Jahre vom Gefreiten zum Leutnant ernannt und
kümmerte sich später als Offizier um die kulturelle Betreuung der
Soldaten in einer Kaserne in Brandenburg. Uns erzählt er, wie er
die DDR erlebt hat und welche Vorbehalte er gegenüber heutigen
DDR-Filmen hat. Fluchtgeschichten und "Ballon" Wer über die DDR
spricht, kommt wohl kaum um den Themenkomplex "Berliner Mauer und
innerdeutsche Grenze" von 1961 bis 1989 herum. Die Zahlen, wie
viele Menschen letztlich einen Grenzübergang wagten, schwanken zwar
je nach Quelle, doch im Gespräch mit Sarah Bornhorst von der
Stiftung Berliner Mauer wird klar, wie gefährlich ein solches
Unterfangen war. Das Filmmagazin ist ein EinfachTon-Podcast.
Jahre nach ihrem Zusammenbruch noch Historiker, Politologen und
Filmschaffende. Sei es wegen des gelebten Sozialismus, der
Ein-Parteien-Herrschaft oder der Staatssicherheit. In unserer 43.
Episode blicken wir auf dieses Kapitel deutsch-deutscher
Geschichte. Dabei interessieren uns vor allem Filme, die die DDR
porträtieren, egal ob vor oder nach der Wiedervereinigung gedreht.
Außerdem interessiert uns, wie verschiedene Akteure auf diese
Darstellung Einfluss nehmen oder diese rezipieren. Der
DDR-Filmbetrieb in der Retrospektive Ein echter Experte, was
DDR-Filme angeht, ist Ralf Schenk. Er war früher Filmkritiker für
verschiedene Zeitungen und Zeitschriften in der DDR und sitzt heute
im Vorstand der DEFA-Stiftung. Wir sprechen nicht nur über seinen
Job, sondern erfahren auch, was die Besonderheiten der
sozialistischen Filmschmiede waren und wie westliche Staaten "das
andere Deutschland" sahen. Gerade der Disney-Film Mit dem Wind nach
Westen ist für Schenk ein Negativbeispiel für eine verzerrte
Auseinandersetzung mit der DDR. Die Sicht eines ehemaligen
Kulturoffiziers der NVA Mit der Wiedervereinigung gewann die
Bundesrepublik auch etwa 17 Millionen neue Bürgerinnen und Bürger,
die zuvor teilweise noch in verschiedenen Positionen oder Ämtern
das DDR-System stützten. Helmut Werkmeister, Martins Opa, wurde
Anfang der 70er Jahre vom Gefreiten zum Leutnant ernannt und
kümmerte sich später als Offizier um die kulturelle Betreuung der
Soldaten in einer Kaserne in Brandenburg. Uns erzählt er, wie er
die DDR erlebt hat und welche Vorbehalte er gegenüber heutigen
DDR-Filmen hat. Fluchtgeschichten und "Ballon" Wer über die DDR
spricht, kommt wohl kaum um den Themenkomplex "Berliner Mauer und
innerdeutsche Grenze" von 1961 bis 1989 herum. Die Zahlen, wie
viele Menschen letztlich einen Grenzübergang wagten, schwanken zwar
je nach Quelle, doch im Gespräch mit Sarah Bornhorst von der
Stiftung Berliner Mauer wird klar, wie gefährlich ein solches
Unterfangen war. Das Filmmagazin ist ein EinfachTon-Podcast.
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