Neuropsychologin über Neujahrsvorsätze: "Spüren Sie, warum eine neue Gewohnheit sich lohnt"
Mit neuen Gewohnheiten tun sich die meisten von uns schwer - das
liegt auch daran, wie unser Gehirn funktioniert. Die
Neuropsychologin Monika Schönauer gibt Tipps, wie wir ohne Frust
Neues lernen.
30 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 10 Monaten
Herzlich willkommen im neuen Jahr - habt ihr auch schon ein paar
Vorsätze für 2024 gefasst? Und seid auf dem besten Weg, sie wieder
über Bord zu werfen? Damit seid ihr nicht alleine. "Die
allerwenigsten Menschen mögen das, wenn sich etwas ändert – in
gewissem Maß ist das gut und stimulierend, aber wenn es zu viel
wird, überfordert das schnell", sagt die Freiburger
Neuropsychologin und Gedächtnisforscherin Monika Schönauer im
Podcast. Kurz: Unser Gehirn mag es nicht sonderlich, aus gewohnten
Bahnen auszubrechen. Schönauer vergleicht liebgewonnene
Gewohnheiten mit einem "Fluss, dessen Wasser sich den einfachsten
Weg bahnt". Einfacher, als diesen Fluss völlig stillzulegen, kann
es sein, einen neuen anzulegen. Wir lernen also einfacher etwas
Neues, als uns von einer alten Gewohnheit ganz zu verabschieden.
Eine schwedische Studie kommt zu dem Ergebnis, dass wir diesen
Umstand bereits beim Formulieren eines Vorsatzes nutzen sollten:
Lieber mit "Ich möchte mehr..." beginnen als mit "Ich will ab jetzt
nicht mehr..". Was haben unsere Gewohnheiten mit unserer Kindheit
zu tun? Welche Rolle spielt Stress dabei, ob ein Vorhaben gelingt
oder nicht? Wie können wir ein großes Ziel in kleine zerlegen - und
es so erreichen? Dazu spricht BZ-Redakteurin mit Monika Schönauer
und dem Freiburger Professor für Hirnforschung Stefan Rotter.
Vorsätze für 2024 gefasst? Und seid auf dem besten Weg, sie wieder
über Bord zu werfen? Damit seid ihr nicht alleine. "Die
allerwenigsten Menschen mögen das, wenn sich etwas ändert – in
gewissem Maß ist das gut und stimulierend, aber wenn es zu viel
wird, überfordert das schnell", sagt die Freiburger
Neuropsychologin und Gedächtnisforscherin Monika Schönauer im
Podcast. Kurz: Unser Gehirn mag es nicht sonderlich, aus gewohnten
Bahnen auszubrechen. Schönauer vergleicht liebgewonnene
Gewohnheiten mit einem "Fluss, dessen Wasser sich den einfachsten
Weg bahnt". Einfacher, als diesen Fluss völlig stillzulegen, kann
es sein, einen neuen anzulegen. Wir lernen also einfacher etwas
Neues, als uns von einer alten Gewohnheit ganz zu verabschieden.
Eine schwedische Studie kommt zu dem Ergebnis, dass wir diesen
Umstand bereits beim Formulieren eines Vorsatzes nutzen sollten:
Lieber mit "Ich möchte mehr..." beginnen als mit "Ich will ab jetzt
nicht mehr..". Was haben unsere Gewohnheiten mit unserer Kindheit
zu tun? Welche Rolle spielt Stress dabei, ob ein Vorhaben gelingt
oder nicht? Wie können wir ein großes Ziel in kleine zerlegen - und
es so erreichen? Dazu spricht BZ-Redakteurin mit Monika Schönauer
und dem Freiburger Professor für Hirnforschung Stefan Rotter.
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