Beschreibung

vor 3 Jahren

So formuliert, ist das eine provokante Frage. Aber durchaus
berechtigt, denn zerlegen Sie einmal den Begriff in die Vorsilbe
er und das Verb warten, dann
kann daraus eine psychologisch problemträchtige Haltung
entstehen.


Eine Erwartung kann einerseits eine bloße Vermutung sein und
andererseits einen Anspruch beinhalten.


Grundlegend gilt, wenn man etwas erwartet, kann man sich selbst
erst einmal zurücknehmen. Von dem Zeitpunkt an, braucht man zur
Erfüllung dessen, was man erwartet nichts mehr beizusteuern. Man
ist in der komfortablen Situation einfach nur abzuwarten,
Ausschau zu halten. Warten kommt von Warte, Ausguck oder Ausschau
halten.


Übrigens, der Gegenpol zum Er-Warten ist das Be-Wirken.

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