Mikro173 The Market rauscht ab
Mark Dittli und Marco Herack sprechen über den aktuellen Stress im
Finanzsystem, die Reaktion der Notenbanken und der Regierungen
sowie über globale Lieferketten.
55 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
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unabhängiger Podcast über Wirtschaft, der sich Zeit nimmt. Wir
wollen ein dauerhaft unabhängiges Informationsangebot aufbauen, das
die Dinge anders macht. Möglich wird dies erst durch Euch und eure
regelmäßigen Spenden. Vielen Dank dafür! Aus Zeitgründen verzichten
wir momentan auf die Shownotes. Für diese Folge stelle ich daher
meine losen Notizen zur Verfügung. Nicht alles war im Gespräch
enthalten. (mh) Warum steht das System unter Druck? China: die
ersten 2 Monate Industrieproduktion -13,5% yoy Einzelhandelsumsatz
-20,5% Anlageinvestitionen -24,5% Geschätzte BIP-Entwicklung in Q1:
-10% yoy Die bekannten Stimuli der großen Wirtschaftsnationen
deuten hingegen auf einen BIP-Effekt von rund 2% hin. Bei allen
Projektionen wirkt ein gewisser Optimismus. Basierend auf der
chinesischen Erfahrung wird davon ausgegangen, dass es im zweiten
Halbjahr wieder normal weitergeht. Ein Rebound bei den Infektionen
wird also noch nicht unbedingt mitgedacht.. Er kann aber passieren.
Entsprechend vorsichtig sind die Marktteilnehmer. Während man
seitens der Politik der Eindruck gewinnen könnte, dass da mehr auf
das Prinzip Kontrollierbarkeit gebaut wird. JP Morgan Chase hat in
einer Untersuchung rausgefunden, dass das durchschnittliche kleine
Unternehmen Cashreserven für 27 Tage hat. Restaurants Liquidität
für 16 Tage. EZB + Deutschland Die EZB weitet ihr
Anleihenrückkaufprogramm um 750 Mrd. Euro bis Jahresende aus, also
rund 117 Mrd. Euro mehr im Monat Der ganze Spaß heißt PEPP:
Pandemic Emergency Purchase Programe Zudem können nun auch
Unternehmensanteile aus dem nicht-Finanzsektor gekauft werden Die
Anforderungen an Sicherheiten werden gesenkt. Die BaFin senkt zudem
den antizyklischen Kapitalpuffer für Banken von 0,25% auf 0,00%.
Flankiert wurden die Maßnahmen von einem Artikel der EZB Chefin in
der Financial Times. Griechische und italienische Anleihen waren
daraufhin die Gewinner, sie litten zuvor aber auch am meisten. Aber
nach diesem Höhepunkte beruhigte sich auch der Markt insgesamt FED
Der Korridor für die Leitzinsen wurde auf 0,00 bis 0,25%
festgelegt. Die Senkung entspricht 100 Basispunkten. In einer
konzertierten Notenbankaktion werden Dollar-Tauschgeschäfte
ausgeweitet und die Konditionen verbessert. Damit soll eine
Angebotsknappheit an Dollar vermieden werden, sprich
Liquiditätsengpässen, die wiederum zu Finanzierungsproblemen führen
würden. 700 Mrd. für Anleihenrückkäufe und die FED greift in den
Markt für Komunalanleihen ein um die Finanzierung der Kommunen und
Bundesstaaten sicher zu stellen. Die FED hat letzte Woche mehr
Assets aus dem Markt angekauft als in der härtesten Woche der
Finanzkrise in 2008 Kurz zur Dollar-Liquidität: Der Dollar ist die
Reservewährung In der Krise sammelt sich hier alles Geld Ist die
Krise klein, werden die betroffenen Vermögenswerte verkauft
(Aktien, Anleihen.. was auch immer gerade im Fokus steht.) und
umgeschichtet. In Gold oder Profiteure der Krise. Wenn aber alles
verscherbelt wird, also Anleihen, Rohstoffe, Aktien und vielleicht
sogar noch Immobilien.. Dann fließt dieses Geld in die sicherste
Währung. Nebst dem schweizer Franken, Mark, ist das der Dollar.
Dadurch steigt der Wert des Dollar gegenüber allen anderen
Währungen, was für die US-Wirtschaft gar nicht so positiv ist.
Dadurch haben die USA wiederum einen hohen Anreiz, den Markt mit
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ersten 2 Monate Industrieproduktion -13,5% yoy Einzelhandelsumsatz
-20,5% Anlageinvestitionen -24,5% Geschätzte BIP-Entwicklung in Q1:
-10% yoy Die bekannten Stimuli der großen Wirtschaftsnationen
deuten hingegen auf einen BIP-Effekt von rund 2% hin. Bei allen
Projektionen wirkt ein gewisser Optimismus. Basierend auf der
chinesischen Erfahrung wird davon ausgegangen, dass es im zweiten
Halbjahr wieder normal weitergeht. Ein Rebound bei den Infektionen
wird also noch nicht unbedingt mitgedacht.. Er kann aber passieren.
Entsprechend vorsichtig sind die Marktteilnehmer. Während man
seitens der Politik der Eindruck gewinnen könnte, dass da mehr auf
das Prinzip Kontrollierbarkeit gebaut wird. JP Morgan Chase hat in
einer Untersuchung rausgefunden, dass das durchschnittliche kleine
Unternehmen Cashreserven für 27 Tage hat. Restaurants Liquidität
für 16 Tage. EZB + Deutschland Die EZB weitet ihr
Anleihenrückkaufprogramm um 750 Mrd. Euro bis Jahresende aus, also
rund 117 Mrd. Euro mehr im Monat Der ganze Spaß heißt PEPP:
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den antizyklischen Kapitalpuffer für Banken von 0,25% auf 0,00%.
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Der Korridor für die Leitzinsen wurde auf 0,00 bis 0,25%
festgelegt. Die Senkung entspricht 100 Basispunkten. In einer
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ausgeweitet und die Konditionen verbessert. Damit soll eine
Angebotsknappheit an Dollar vermieden werden, sprich
Liquiditätsengpässen, die wiederum zu Finanzierungsproblemen führen
würden. 700 Mrd. für Anleihenrückkäufe und die FED greift in den
Markt für Komunalanleihen ein um die Finanzierung der Kommunen und
Bundesstaaten sicher zu stellen. Die FED hat letzte Woche mehr
Assets aus dem Markt angekauft als in der härtesten Woche der
Finanzkrise in 2008 Kurz zur Dollar-Liquidität: Der Dollar ist die
Reservewährung In der Krise sammelt sich hier alles Geld Ist die
Krise klein, werden die betroffenen Vermögenswerte verkauft
(Aktien, Anleihen.. was auch immer gerade im Fokus steht.) und
umgeschichtet. In Gold oder Profiteure der Krise. Wenn aber alles
verscherbelt wird, also Anleihen, Rohstoffe, Aktien und vielleicht
sogar noch Immobilien.. Dann fließt dieses Geld in die sicherste
Währung. Nebst dem schweizer Franken, Mark, ist das der Dollar.
Dadurch steigt der Wert des Dollar gegenüber allen anderen
Währungen, was für die US-Wirtschaft gar nicht so positiv ist.
Dadurch haben die USA wiederum einen hohen Anreiz, den Markt mit
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