Peter Roth: «Ohne das Komponieren könnte ich mir das Leben in dieser Situation nicht vorstellen»

Peter Roth: «Ohne das Komponieren könnte ich mir das Leben in dieser Situation nicht vorstellen»

Ein Gespräch über Umweltschutz, Meditation und die zwei Bewegungen des Universums
42 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Er ist bald 80, wirkt aber lebendiger als mancher dreissigjährige:
Der wunderbare Toggenburger Komponist und Musiker Peter Roth. Aus
den Coronajahren ist seine Missa Gaia entstanden, eine Messe für
Mutter Erde. Er sagt: die ökologischen, sozialen, politischen
Zustände und Entwicklungen schreien laut nach einer Wende. Doch wie
wir zu dieser Wende kommen, hat nichts mit den uns bekannten und
gewohnten Strategien unserer Köpfe. Diese kennen lediglich ein
“entweder oder”, wohingegen unser Herz genau ums “sowohl als auch”
weiss. So auch die Texte und Musik der Missa Gaia: Peter Roth
vermittelt darin die Erde als vernetztes System, als intelligenter
Organismus, in welchem wir die Organe sind. Hätte er nicht die
Möglichkeit, sich übers Komponieren aus der Perspektive des “sowohl
als auch” mit diesen existenziellen Fragen auseinanderzusetzen,
könnte er sich das Leben nicht vorstellen.

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