EFM025 Jubiläumsausgabe

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Über den Napoleon-Komplex, neue Elemente im Periodensystem der Elemente, den Krieg gegen die Drogen und mehr Studienteilnehmer dank Smartphone Apps
57 Minuten
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Themen aus den Natur- und Sozialwissenschaften

Beschreibung

vor 8 Jahren
Napoleon-Komplex Abgesehen davon, dass Napoleon durchaus nicht von
kleiner Statur war, ist umstritten ob es den sogenannten
Napoleon-Komplex tatsächlich gibt. Er beschreibt einen
theoretischen Zustand bei Männern von kleinem Wuchs, denen
übermäßige Aggressivität und dominantes Sozialverhalten
zugeschrieben wird. Die Englische Zeitung "The Telegraph" zieht aus
einer Studie der Oxford University den Schluss, dass es den
Napoleon-Komplex tatsächlich gibt. Es wird beim Lesen der Studie
nicht so recht klar, wie man zu dieser Behauptung gelangen kann.
Immerhin wurde die Studie ausschließlich mit weiblichen
Testpersonen durchgeführt, die Symptome von Verfolgungswahn haben.
Bei dem Experiment mussten die Teilnehmerinnen eine Zugfahrt in
einer Virtuellen Umgebung machen. In zwei Durchläufen wurde die
Kunstwelt jeweils so angepasst, dass das Empfinden der eigenen
Körpergröße einmal verkleinert und einmal normal war. Danach wurden
die Testpersonen dazu befragt, ob sie sich beobachtet oder bedroht
vorkamen oder den Eindruck hatten, die anderen Fahrgäste hätten
sich gegen sie verschworen. Bei kleiner als normal empfundener
Körpergröße fühlten die Testpersonen sich stärker verfolgt. Dabei
war der Effekt stärker, wenn die Reihenfolge erst normal und danach
verkleinert war. Die 7. Reihe des Periodensystems An wen muss man
sich eigentlich wenden, wenn man mal ein neues Chemisches Element
entdeckt hat? Hüter des Periodensystems der Element ist die
International Union of Pure and Applied Chemistry (IUPAC), deren
Sitz sich in USA befindet. Welche Elemente es in Zukunft zu
entdecken lässt sich anhand der Ordnungszahlen theoretisch
erschließen. Dementsprechend gibt es Elemente die vorübergehende
Namen haben, die eben der Ordnungszahl entsprechen. So hat das
Element 113 derzeit den Namen Ununtrium (eins-eins-drei). Jetzt hat
das IUPAC die Entdeckung der Elemente 113, 115, 117 und 118
anerkannt. Die neuen Elemente dürfen jetzt dauerhafte Namen
bekommen. Auch für die Benennung gibt es Regeln. Infrage kommen
Namen aus folgenden Bereichen: Mythologischer Begriff Mineral Ort
oder Land Eigenschaft Wissenschaftler Typischerweise werden Namen
toter Wissenschaftler verwendet. Die einzige Ausnahme ist das
Seaborgium, dass noch zu seinen Lebzeiten im Jahr 1997 nach Glenn
T. Seaborg benannt wurde. Bei den Elementen der 7. Reihe des
Periodensystems handelt es sich um Superschweren Elemente, die
allesamt nur für den Bruchteil einer Sekunde existieren ehe sie in
andere Elemente zerfallen. In der Natur kommen sie nicht vor. Sie
werden künstlich hergestellt, indem man leichtere Kerne mit großer
Geschwindigkeit aufeinanderprallen lässt. Das Ununtrium (113) wurde
von Kosuke Morita am Reiken Institute in Japan entdeckt. Die
Elemente 115, 117, 118 konnte ein Russisch-Amerikanisches
Forscherteam aus Dubna und Kalifornien nachweisen.
http://www.theguardian.com/science/2016/jan/04/periodic-tables-seventh-row-finally-filled-as-four-new-elements-are-added
Drogen Welche Rauschmittel sind eigentlich am schädlichsten? In der
medizinischen Fachzeitschrift "The Lancet" ist kürzlich eine Studie
erschienen, welche die Schädlichkeit von Rauschmitteln bewertet.
Mit Mitteln des Centre for Crime and Justice Studies haben
Wissenschaftler ein Bewertungsmodell mit 16 Kriterien entwickelt,
um die Schädlichkeit auf einer Skala von 0 bis 100 Punkten
einzuordnen. Unterschieden wird Schädlichkeit für den Konsumenten
und Schädlichkeit für andere. Dabei wird feiner untergliedert,
zwischen unmittelbare Schäden durch die Substanz selbst und
mittelbare Schäden etwa HIV-Infektionen bei Heroinkonsumenten durch
kontaminierte Injektionsnadeln. Die mit Abstand schädlichste
Substanz ist demnach Alkohol, gefolgt von Heroin und Crack. Most
dangerous Drug (IFLScience) und das Lancet-Paper Angesichts der
schädlichen Wirkung von Rauschgiften stellt sich die Frage, wie
Gesellschaften damit umgehen sollen. Der bisherige Weg ist
angesichts der britischen Studie inkonsequent, da die schädlichste
aller Drogen frei verkäuflich ist, während, von Tabak abgesehen,
die weniger schädlichen allesamt verboten sind. Bei Cannabis gibt
es vereinzelt Ansätze einer Legalisierung. Bereits 2009 schrieb das
englische Wirtschaftsmagazin "The Economist", dass der erbitterte
Kampf gegen Drogen völlig wirkungslos geblieben ist, obwohl er
Unsummen an Geld verschlingt. Tatsächlich nützt das Verbot von
Rauschmitteln am meisten den kriminellen Organisationen, die auf
den Schwarzmarkthandel spezialisiert sind. Mit einem Jahresumsatz
von etwa 320 Dollar rangiert dieses Geschäft in der Größenordnung
eines mittleren Mineralölkonzerns. Wie eigentlich seit dem Ende der
Alkoholprohibition in den USA bekannt ist, hat das Verbot einer
Substanz keinen nennenswerten Einfluss auf den Handel und Konsum
davon. Die Kriminalisierung führt aber dazu dass die Qualität und
Reinheit der konsumierten Substanzen nicht kontrollierbar ist und
somit die Schädlichkeit des Konsums unnötig verstärken. Weiterhin
führt sie dazu dass die Konsumenten im Verborgenen agieren, was sie
häufig daran hindert Hilfsangebote anzunehmen. Dabei zeigen
Versuche, beispielsweise in Portugal, dass die Legalisierung von
Rauschmitteln nicht zu einem gesteigerten Konsum führt. The
Economist 2009: Jahresumsatz mit Illegalen Drogen 320 USD Research
Kit Studienteilnehmer finden leichtgemacht. Apples Research Kit:
Einfach App entwickeln. Beispiele: Autism Epilepsy Melanoma Asthma
Parkinson’s Disease Diabetes Breast Cancer Cardiovascular Disease
Sensoren: Beschleunigungssensor, Mikrofon, Gyroskop und GPS
Problem: Bias in Richtung Apple-Kunde. Möglicherweise nicht
repräsentativ. Früher 60.000 Briefe um 305 Teilnehmer zu gewinnen
(Film). Stanford University fand in 24 h 11.000 Teilnehmer. Mythos
des Monats, die Wahrheit Sind Kupfermünzen überhaupt aus Kupfer?
(Magnetversuch, 94,35 % Fe, 5,65 % Cu) Pflanzen brauchen Elemente
C, O, H, Makronährstoffe N, K, Mg (Magnesium), Ca, S, P und
Spurenelemente aus dem Boden, Fe, Zn (Zink), Co, Cl, B, Mo, Mn und
tatsächlich Cu! Elementares Cu kann aus der Münze durchs H2O
aufgenommen werden und die Zellwände stabilisieren. Cu wirkt
fungizid. Oligodynamischer Effekt wie Ag. Cu senkt den pH-Wert ein
wenig Wichtiger: Stiele alle 2 - 3 Tage Stiele neu anschneiden.
Schräg weil größere Oberfläche die nicht auf dem Vasenboden
aufliegen kann. Nicht zu warm, kühles Wasser Episodenbild: Public
Domain

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