Asylstreit in der Union - will die CSU die Kanzlerin stürzen?
Der Streit um Asylpolitik steht kurz vor der Eska…
15 Minuten
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vor 6 Jahren
Der Streit um Asylpolitik steht kurz vor der Eskalation. Die CDU
steht nach wie vor zum großen Teil hinter Merkels Kurs, Horst
Seehofer und die CSU sind zum Äußersten bereit. Denn der Streit mit
Angela Merkel kommt für die bayerische Partei gerade recht. Nur
noch vier Monate sind es bis zur Landtagswahl und die AfD sitzt der
CSU gehörig im Nacken. In Umfragen hat Bayerns "Staatspartei"
zuletzt deutlich verloren - die absolute Mehrheit steht auf dem
Spiel - und der Söder-Effekt ist offensichtlich bereits verpufft.
Dabei hatte der bayerische Ministerpräsident bei seinem Antritt ein
Feuerwerk an Maßnahmen angekündigt. Gerade auch die Asylpolitik
steht in seinem Programm besonders im Fokus. Sein Vorgänger Horst
Seehofer, der noch immer Parteichef der CSU ist, sollte als
Bundesinnenminister mit Söder gemeinsam in einer Doppelspitze in
den Landtagswahlkampf ziehen. Eigentlich wollte er in Berlin seinen
Masterplan Migration vorstellen. Doch die Kanzlerin kam ihm
dazwischen. Wegen dem Plan, Flüchtlinge ohne Ausweispapiere schon
an den deutschen Außengrenzen abzulehnen, blockte sie ab. Der Frust
sitzt tief in der CSU, einige ihrer Spitzenpolitiker drohen offen
mit dem Bruch zwischen den Unionsparteien. Aber geht es der CSU
dabei nur um Asylpolitik? Oder will die Partei sich eher von
Kanzlerin Merkel distanzieren? Und: Gelingt es auf diese Weise, in
der Wählergunst wieder aufzusteigen? Diese und weitere Fragen
diskutieren Chefredakteur Gregor Peter Schmitz und
Landespolitik-Experte Holger Sabinsky-Wolf in der aktuellen Folge
des Bayern-Verstehers. Aktuelle Daten steuert Digital-Redakteur
Axel Hechelmann bei.
steht nach wie vor zum großen Teil hinter Merkels Kurs, Horst
Seehofer und die CSU sind zum Äußersten bereit. Denn der Streit mit
Angela Merkel kommt für die bayerische Partei gerade recht. Nur
noch vier Monate sind es bis zur Landtagswahl und die AfD sitzt der
CSU gehörig im Nacken. In Umfragen hat Bayerns "Staatspartei"
zuletzt deutlich verloren - die absolute Mehrheit steht auf dem
Spiel - und der Söder-Effekt ist offensichtlich bereits verpufft.
Dabei hatte der bayerische Ministerpräsident bei seinem Antritt ein
Feuerwerk an Maßnahmen angekündigt. Gerade auch die Asylpolitik
steht in seinem Programm besonders im Fokus. Sein Vorgänger Horst
Seehofer, der noch immer Parteichef der CSU ist, sollte als
Bundesinnenminister mit Söder gemeinsam in einer Doppelspitze in
den Landtagswahlkampf ziehen. Eigentlich wollte er in Berlin seinen
Masterplan Migration vorstellen. Doch die Kanzlerin kam ihm
dazwischen. Wegen dem Plan, Flüchtlinge ohne Ausweispapiere schon
an den deutschen Außengrenzen abzulehnen, blockte sie ab. Der Frust
sitzt tief in der CSU, einige ihrer Spitzenpolitiker drohen offen
mit dem Bruch zwischen den Unionsparteien. Aber geht es der CSU
dabei nur um Asylpolitik? Oder will die Partei sich eher von
Kanzlerin Merkel distanzieren? Und: Gelingt es auf diese Weise, in
der Wählergunst wieder aufzusteigen? Diese und weitere Fragen
diskutieren Chefredakteur Gregor Peter Schmitz und
Landespolitik-Experte Holger Sabinsky-Wolf in der aktuellen Folge
des Bayern-Verstehers. Aktuelle Daten steuert Digital-Redakteur
Axel Hechelmann bei.
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