"Born in the GDR": Sandow-Frontmann Kai-Uwe Kohlschmidt im Gespräch mit Antje Riis
Die Entdeckung aus dem "Flüstern und Schreien"-Kinofilm u.a. über
den Song, der wie keiner die Jugendkultur am Ende der DDR spiegelt
1 Stunde 18 Minuten
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Geboren in der DDR- Geschichten aus dem verschwundenen Land
Beschreibung
vor 9 Monaten
1988 habe ich das erste Mal die Kino-Musik-Dokufilm „Flüstern und
Schreien“ im Kino gesehen. Silly war eine Part der Doku und ich war
als Fan der Band im Sommer einen Tag bei den Dreharbeiten in der
„Jungen Garde“ in Dresden dabei. Wir konnten kaum erwarten, dass
der Film ins Kino kommt. Die Überraschung des Films war aber
Kai-Uwe Kohlschmidt, den ich hier das erste Mal wahrgenommen hatte.
Von der Band „Sandow“ wusste ich bis dahin noch nichts und ihr Hit
„Born in the GDR“ war noch nicht veröffentlicht. Kohlschmidt war
damals 19 Jahre alt, gehörte zu den neuen „anderen“ Bands, die
Anfang/Mitte der 80er entstanden, um frischen Wind in den
Musik-Mainstream der DDR zu bringen. Und Kai-Uwe Kohschmidt
faszinierte im Film mit Straßenmusik und Gedichtrezensionen, mit
einer ganz neuartigen interessanten Präsenz. Das große
Missverständnis, dass die Skorpions oder David Hasselhoff den
Soundtrack zum Mauerfall geschrieben haben, hatte sich im Westen
verselbständigt - geschenkt! Für die Generation, die Ende der 80er
Jugendliche in der DDR waren, meine Generation, ist der Song „Born
in the GDR“ untrennbar mit dem Einsturz der Mauer verbunden und
spiegelt ein Stück DDR-Identität. Wie Kai-Uwe Kohlschmidt zusammen
mit seinem Gitarrist durch Zufall in den Film „Flüstern und
Schreien“ kamen, wie das erste Album der Band zu DDR-Zeiten wegen
„Born in the GDR“ verhindert wurde, der Song es aber dennoch ins
Radio schaffte, wie Sandow auf das Radar der Staatssicherheit
geriet, und wie Kai heute auf sein 19 jähriges Ich in „Flüstern und
Schreien“ blickt, haben wir an einem regnerischen Samstagnachmittag
in Berlin besprochen. Antje Riis auf Facebook und Instagram:
@born_in_the_gdr
Schreien“ im Kino gesehen. Silly war eine Part der Doku und ich war
als Fan der Band im Sommer einen Tag bei den Dreharbeiten in der
„Jungen Garde“ in Dresden dabei. Wir konnten kaum erwarten, dass
der Film ins Kino kommt. Die Überraschung des Films war aber
Kai-Uwe Kohlschmidt, den ich hier das erste Mal wahrgenommen hatte.
Von der Band „Sandow“ wusste ich bis dahin noch nichts und ihr Hit
„Born in the GDR“ war noch nicht veröffentlicht. Kohlschmidt war
damals 19 Jahre alt, gehörte zu den neuen „anderen“ Bands, die
Anfang/Mitte der 80er entstanden, um frischen Wind in den
Musik-Mainstream der DDR zu bringen. Und Kai-Uwe Kohschmidt
faszinierte im Film mit Straßenmusik und Gedichtrezensionen, mit
einer ganz neuartigen interessanten Präsenz. Das große
Missverständnis, dass die Skorpions oder David Hasselhoff den
Soundtrack zum Mauerfall geschrieben haben, hatte sich im Westen
verselbständigt - geschenkt! Für die Generation, die Ende der 80er
Jugendliche in der DDR waren, meine Generation, ist der Song „Born
in the GDR“ untrennbar mit dem Einsturz der Mauer verbunden und
spiegelt ein Stück DDR-Identität. Wie Kai-Uwe Kohlschmidt zusammen
mit seinem Gitarrist durch Zufall in den Film „Flüstern und
Schreien“ kamen, wie das erste Album der Band zu DDR-Zeiten wegen
„Born in the GDR“ verhindert wurde, der Song es aber dennoch ins
Radio schaffte, wie Sandow auf das Radar der Staatssicherheit
geriet, und wie Kai heute auf sein 19 jähriges Ich in „Flüstern und
Schreien“ blickt, haben wir an einem regnerischen Samstagnachmittag
in Berlin besprochen. Antje Riis auf Facebook und Instagram:
@born_in_the_gdr
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