Pankow-Frontmann André Herzberg im Gespräch mit Antje Riis

Pankow-Frontmann André Herzberg im Gespräch mit Antje Riis

Der DDR-Rockstar und Buchautor über vor und nach dem Mauerfall, den Inhalt seiner Stasi-Akte und übers Jüdisch-Sein
1 Stunde 6 Minuten
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Beschreibung

vor 1 Jahr
Er ist eine Legende des Ostrock: Seine Band Pankow war aus meiner
Sicht die progressivste Mainstream Band, neben Silly. Die Songs von
Pankow sind unverrückbarer Bestandteil des Soundtracks meiner
Teenagerzeit in der DDR. Die Zeile aus dem Song „Langeweile“: „Das
selbe Land zu lange gesehen, die selbe Sprache zu lange gehört, zu
lange gewartet, zu lange gehofft, zu lange die alten Männer
verehrt“ war für viele Ostdeutsche bis zum Einsturz der Mauer ein
Ventil. An einem kalten Novembermorgen sprechen wir über den Tag
nach dem Mauerfall, wogegen sich der Text des Pankow- Hits
„Langeweile“ eigentlich gerichtet hat, wie es dazu kam, dass André
Erstunterzeichner der „Friedlichen Resolution der Künstler der DDR“
wurde, sein Comingout als Jude vor einigen Jahren, das er als
Schriftsteller erfolgreich beschrieben hat und wie es ihm seit dem
7. Oktober geht. Er erzählt, wie er es geschafft hat, nachdem er
aus seiner Stasi-Akte erfahren hat, dass es innerhalb der Band
Pankow einen IM gab, sich wieder anzunähern und gemeinsam als Band
weiterzumachen. Folgt mir gern auf Instagram: @born_in_the_gdr

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