Nehmt ja nicht das Wort Krise in den Mund!
33 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Die Biden-Administration ist seit ihrem Amtsantritt eine Krise
nach der anderen angegangen - die Coronavirus-Krise (über 100
Millionen in weniger als 100 Tagen geimpft!), die daraus
resultierende Wirtschaftskrise (das 1,9 Billionen US-Dollar
Konjunkturpaket genehmigt!) - aber es tickt eine humanitäre und
politische Zeitbombe, die die Regierung partout nicht als Krise
bezeichnen will. Entschlossen, die unmenschliche und restriktive
Einwanderungspolitik der Trump-Administration rückgängig zu
machen, hat Biden Einwanderer aus dem Süden fast schon angefleht
("Kommt nicht jetzt!") und gewarnt, dass mehr Zeit und Geduld
erforderlich seien, um die wachsende Krise anzugehen. Aber da
immer mehr Menschen, darunter immer mehr Kinder, wieder täglich
illegal an der amerikanischen Grenze anstranden oder es auch über
die Grenze schaffen, steigt der Druck, eine humane Lösung zu
finden - nicht nur von den Republikanern, die von dieser Krise
bei den Zwischenwahlen 2022 profitieren wollen, sondern auch von
der progressiven Seite in Bidens eigener Partei, die mehr
Einwanderern einen Weg zur Staatsbürgerschaft ebnen will.
Während Biden dem Kongress einen Vorschlag zur Reform des
US-Einwanderungssystems unterbreitet hat, wird das Haus diese
Woche über zwei kleinere Maßnahmen abstimmen, um den Ball ins
Rollen zu bringen. Wie geht ein Einwanderungsland mit den
kontroversen Haltungen in der Einwanderungspolitik um? Wie sind
wir an diesen Punkt gekommen? Und was bedeutet es überhaupt,
"illegal" zu sein?
Links:
CNN. Photos: This is what we are seeing at the
border. March 16, 2021
Credits:
Theme Music: Reha Omayer, Hamburg
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