27.10. Ingeborg Bachmann und Max Frisch - Wir haben es nicht gut gemacht (Renate Zimmermann)

27.10. Ingeborg Bachmann und Max Frisch - Wir haben es nicht gut gemacht (Renate Zimmermann)

Der dramatische Briefwechsel, vonseiten der Bachmann- wie der Frisch-Forschung kenntnisreich kommentiert, zeichnet ein neues, überraschendes Bild der Beziehung und stellt tradierte Bewertungen und Schuldzuweisungen in Frage.Frühjahr 1958: Ingeborg...
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Im November 2023 verabschiedeten wir mit einer festlichen Abschlussveranstaltung die Reihe "Schwebende Bücher". Bis dahin hatten wir alle sechs Wochen vor interessiertem Publikum über die von uns in diesem Zeitraum gelesenen Bücher gesprochen und das.....

Beschreibung

vor 1 Jahr
Der dramatische Briefwechsel, vonseiten der Bachmann- wie der
Frisch-Forschung kenntnisreich kommentiert, zeichnet ein neues,
überraschendes Bild der Beziehung und stellt tradierte Bewertungen
und Schuldzuweisungen in Frage.Frühjahr 1958: Ingeborg Bachmann –
gefeierte Lyrikerin, Preisträgerin der Gruppe 47 und ›Coverstar‹
des Spiegel – bringt gerade ihr Hörspiel Der gute Gott von
Manhattan auf Sendung. Max Frisch – erfolgreicher Romancier und
Dramatiker, der noch im selben Jahr den Büchner-Preis erhält – ist
in dieser Zeit mit Inszenierungen von Biedermann und die
Brandstifter beschäftigt. Er schreibt der »jungen Dichterin«, wie
begeistert er von ihrem Hörspiel ist. Mit Bachmanns Antwort im Juni
1958 beginnt ein Briefwechsel, der – vom Kennenlernen bis lange
nach der Trennung – in rund 300 überlieferten Schriftstücken
Zeugnis ablegt vom Leben, Lieben und Leiden eines der bekanntesten
Paare der deutschsprachigen Literatur. Nähe und Distanz,
Bewunderung und Rivalität, Eifersucht, Fluchtimpulse und
Verlustangst, aber auch die Schwierigkeiten des Arbeitens in einer
gemeinsamen Wohnung und die Spannung zwischen
Schriftstellerexistenz und Zweisamkeit – die Themen der
autobiografischen Zeugnisse sind zeitlos. In den Büchern von
Bachmann und Frisch hinterließ diese Liebe Spuren, die zum Teil
erst durch die Korrespondenz erhellt werden können. Die Briefe
zeigen die enge Verknüpfung von Leben und Werk, sie sind intime
Mitteilungen und zugleich Weltliteratur.

Quelle: Verlagstext

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