17.15. Ananij Kokurin - Der Tisch (Renate Zimmermann)

17.15. Ananij Kokurin - Der Tisch (Renate Zimmermann)

Im Sommer des Jahres 1986 entschließt sich die russische Lehrerin Anna Regolskaja, ihre Mutter Maria mit zu sich in die Stadt nach Nischni Nowgorod zu nehmen. Das Elternhaus ist bereits verkauft und Maria scheint nur ein paar persönliche Dinge...
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Im November 2023 verabschiedeten wir mit einer festlichen Abschlussveranstaltung die Reihe "Schwebende Bücher". Bis dahin hatten wir alle sechs Wochen vor interessiertem Publikum über die von uns in diesem Zeitraum gelesenen Bücher gesprochen und das.....

Beschreibung

vor 2 Jahren
Im Sommer des Jahres 1986 entschließt sich die russische Lehrerin
Anna Regolskaja, ihre Mutter Maria mit zu sich in die Stadt nach
Nischni Nowgorod zu nehmen. Das Elternhaus ist bereits verkauft und
Maria scheint nur ein paar persönliche Dinge mitnehmen zu wollen.
Doch dann überrascht sie ihre Tochter mit dem Entschluss, dass sie
die Reise nicht ohne ihren mächtigen, vom Vater geschreinerten
Esstisch unternehmen will. Am Vorabend der Abreise beginnt die
Mutter die Geschichte des Tisches und ihres Lebens zu erzählen. Der
Tisch birgt ein Geheimnis und ist die letzte Verbindung zu ihrer
Familie, deren Spur sich im Zweiten Weltkrieg verliert. Zum ersten
Mal erfährt die Tochter, was es mit dem Tisch auf sich hat und dass
er nicht nur im Leben ihrer Mutter, sondern vor allem in ihrem
eigenen eine schicksalhafte Rolle gespielt hat. Insbesondere aber
hört sie von Marias Liebe zu dem deutschen Wehrmachtsoffizier
Georg, der sie beim Rückzug der Deutschen von einem auf den anderen
Tag fluchtartig verlassen musste.
Als Mutter und Tochter aufbrechen, werden sie mit ihrem Tisch als
übergroßem Gepäck am Zug zurückgewiesen, und so beginnt eine
aberwitzige und abenteuerliche Reise über tausend Kilometer, die
sie zu Fuß und mit Handwagen antreten. Ihre Fahrt durch die Weiten
Russlands wird zu einer Reise durch seine Geschichte, sie ist
voller Begegnungen mit anderen Menschen und deren Glück und
Unglück, während der Mutter und Tochter immer wieder mit dem
Schicksal ihrer eigenen Familie im Ersten und Zweiten Weltkrieg in
Berührung kommen – eine Fahrt, die überraschend endet.
Kokurin schreibt eindringlich, poetisch, zutiefst berührend: Ein
Roman in bester russischer Erzähltradition. Ein großes
Lesevergnügen!

Quelle: Verlagstext

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