MML001 – 5 Klischees, welche Familien – die bedürfnisorientiert leben – begegnen

MML001 – 5 Klischees, welche Familien – die bedürfnisorientiert leben – begegnen

In dieser Podcast-Episode spreche ich über die 5 Klischees, die Familien begegnen, wenn sie sich für einen bedürfnisorientierten Umgang mit ihren Kindern entscheiden. - http://vfiai9.podcaster.de/download/folge1-02.mp3 Shownotes dieser Episode
26 Minuten

Beschreibung

vor 7 Jahren
In dieser Podcast-Episode spreche ich über die 5 Klischees, die
Familien begegnen, wenn sie sich für einen bedürfnisorientierten
Umgang mit ihren Kindern entscheiden.
http://vfiai9.podcaster.de/download/folge1-02.mp3 Shownotes dieser
Episode "Malte, du weißt dass du dich verletzen kannst" - Rüdiger
Hoffmann Familienbett & Plötzlicher Kindstod - Herbert Renz
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Kurzversion. 1. In bedürfnisorientierten Familien dürfen Kinder
ALLES Egal wann, was oder wie sie es wollen. Es scheint völlig
egal, welche Grenzen sie dabei überschreiten. Und diese Familien,
in denen absolute Grenzenlosigkeit herrscht, die gibt es ja
wahrhaftig auch. Kein Wunder, dass erfahrene Mitglieder der Familie
warnen "Der wird dir nur noch auf dem Kopf herumtanzen". Eltern,
die sich für einen bedürfnisorientierten Umgang entscheiden, haben
erlebt, dass ihre eigenen Bedürfnisse als Kinder häufig unbeachtet
blieben. erlebt, dass ihre Kinder-Bedürfnisse gefüllt wurden. Die
Wahrheit Unabhängig aus welcher Motivation heraus Eltern sich für
einen bedürfnisorientierten Umgang entscheiden, fallen mir 3
Faktoren auf, die ihnen wichtig sind. Das Selbstbestimmungsrecht
der Kinder zu wahren Die Selbstwirksamkeit der Kinder zu fördern
Sonderbehandlungen nicht nur bei "Oma & Opa"  zu erleben
Die Kinder dürfen nicht alles Über die Grundbedürfnisse hinaus kann
es sein, dass es dir sehr wichtig ist, dass du dein Kind in seiner
Entwicklung nicht beschränkst. Denn genau das tun wir, wenn wir auf
Vorgaben pochen. Oft schon im Babyalter. Vera Birkenbihl erklärt
das in diesem Video anhand von "Erziehung".
https://www.youtube.com/watch?v=LgwMeykxYCQ   Von außen wirkt
es schnell, als "dürften" die Kinder alles. Aufgabe der Eltern ist
im bedürfnisorientierten Kontext zu schauen, was möglich ist und
was tatsächlich auch nicht möglich ist, weil es Grenzen anderer
missachtet. 2. Bedürfnisorientierte Familien leben immer
öko-bio-dynamisch Möglicherweise wünscht sich so manche Familie
"etwas mehr" von Bio oder Öko. Auf der anderen Seite auch wieder
nicht. Bedürfnisorientiert hat nichts mit der Wahl der Lebensmittel
zu tun. Zumindest nicht primär und so lange die einzelnen
Bedürfnisse eben geachtet werden. So gehört es im
bedürfnisorientieren Umgang dazu, den anderen Familienmitgliedern
etwas nicht vorsätzlich vorzuenthalten, aber doch zu akzeptieren,
wenn etwas übliches eben nicht gegessen wird. Einem vegetarisch
leben wollendem Kind vorzumachen Wurst sei kein Fleisch In einer
veganen Familie auch jenseits des Familientisches jeglichen Kontakt
zu Fleisch zu unterbinden Beides Beispiele die WEIT weg von
bedürfnisorientiert wären. 3. Eine Mama ist nur bedürfnisorientiert
wenn sie stillt Bei diesem Klischee - welches aus der AP-Szene
kommt - stellen sich mir als IBCLC-Stillberaterin regelmäßig die
Haare im Nacken auf. Am Besten "soll" Frau auch dann noch besonders
lange Stillen. Natürlich wünsche ich jeder Frau von Herzen, dass
sie sowohl Freude am Stillen findet, als auch körperlich Stillen
kann. Und aufgrund meiner Ausbildung kann ich bei Fragen zu beiden
Bereichen gerne jederzeit weiterhelfen. Doch Stillen kennt die
buntesten Varianten und die Stillzeit hat manchmal
Herausforderungen bereit, die nicht erwartet waren. Das schöne ist:
Es gibt Hilfe bei jeder Art von Stillproblemen und die Lösung von
Stillproblemen ist mindestens ebenso bunt, wie das Stillen selbst.
4. Bedürfnisorientierte Familien haben ein Familienbett Ich muss
zugeben - sowohl ich als auch viele der Frauen die ich begleite,
wollen den Platz im Familienbett nicht mehr missen. Vor allem dann,

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