Weekly - KW 35/22: Special Edition mit Dr. Judith Scholz zu Employer Branding (#111)

Weekly - KW 35/22: Special Edition mit Dr. Judith Scholz zu Employer Branding (#111)

Employer Branding-Kampagnen, warum Ecken und Kanten Mitarbeitende anziehen und Generationenunterschiede
17 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 2 Jahren
In dieser Sommer-Edition von BrandTrust Talks Weekly spricht Colin
mit Dr. Judith Scholz über Employer Branding: #likeabosch: Ende
2021 wurde die Kampagne auch auf die Arbeitgebermarke übertragen.
Colin hatte diesen Schritt damals sehr gelobt. Auch die Employer
Branding-Expertin Judith ist Fan davon, hätte sich aber gewünscht,
erst innen anzufangen. Also erst mal Arbeitnehmende suchen, die
#likeabosch handeln und dann auf extern übertragen. Trotzdem ist
sie froh, dass die Strategie nach innen gleich der Strategie nach
außen ist. Colin fordert Judith heraus: Was sagt sie Marketing-
oder HR-Managern, die sagen, dass Arbeitnehmende eine andere
Zielgruppe sind (andere Bedürfnisse, andere Wettbewerber) und damit
auch eine andere Strategie brauchen? Elon Musk: Er war dieses
Verlierer und Gewinner der Woche, weil er seine Mitarbeitenden dazu
aufforderte, das Home Office wieder zu verlassen und 40 Stunden pro
Woche im Büro zu arbeiten - wer das nicht macht, hat seine eigene
Kündigung ausgesprochen. Gleichzeitig begründete er diese Vorgabe
damit, dass Tesla ein produzierendes Unternehmen ist und
Büroangestellt genauso wie Fabrikangestellte im Unternehmen sein
sollten. Außerdem sollen Führungskräfte nah an ihren Mitarbeitenden
sein und dafür müssen alle gemeinsam im Büro sein. Universum
Student Survey 2022: Arbeitgeberranking und was Arbeitnehmende von
ihrem Arbeitgeber erwarten. Es gibt mittlweile eine
Arbeiterlosigkeit, Selbstbestimmung wird immer wichtiger,
Gehaltswünsche steigen an und die Work-Life-Balance wird wichtiger.
Employer Branding und Generationenforschung: Muss man diese
Generationenunterschiede jetzt in allen Entscheidungen
berücksichtigen? Sich allen Interessen der Generationen beugen?
Oder sollte man die Marke in den Vordergrund stellen? Und wer nicht
passt, passt nicht? Judith: „Marken haben immer einen eigenen
Willen und der muss auch verfolgt werden. Und Marken ziehen durch
diesen Willen, durch diese Ecken und Kanten auch an. Sie entwickeln
eine Anziehungskraft. Bei Kunden und bei Mitarbeitenden.“ Trend
Hyperindividualisierung: Colin: Du musst dich mit den Generationen
und folglich mit den Menschen tiefer auseinandersetzen und das in
Verbindung bringen mit deiner eigenen Marke.“ Welche spezifischen
Leistungen und Benefits kann ich liefern, die für die Menschen, die
bei dir arbeiten wollen, attraktiv sind?

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