#019 Mitarbeiterinterview - Susann Rauch stellt sich vor
29 Minuten
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In unserem Podcast Social Leadership erwarten dich spannende Impulse zu den Themen Leadership, Unternehmensführung und Charakterentwicklung. Wir beantworten die Frage, wie mittelständische Unternehmen ihre Zukunftsfähigkeit sicherstellen.
Beschreibung
vor 4 Jahren
Eine Geschichte, die sich von außen betrachtet mehr als
abenteuerlich anhört, verbindet Susann und mich. Über mehrere
Wochen war eine Sache in unserer Firma, der Digital Native
Xperience GmbH klar: Unser fehlendes Puzzelstück für echte High
Performance ist ein Experte im Bereich Online Marketing.
Donnerstagabends klingelt mein Telefon und Kevin sagt: Ich kenne
jemanden für Marketing, wir müssen reden. Am Sonntagabend war die
Sache klar - wir wollten Susann einstellen.
Ihre Situation ist kaum zu glauben. Sie wird von ihrem alten
Arbeitgeber um Feedback gebeten, gibt es und wird zwei Tage
später gekündigt. Das aus so einem Tiefschlag eine so tolle
Zusammenarbeit resultiert, hätte niemand gedacht. Im Interview
sprechen wir über Fehlerkultur, Verantwortung und das Arbeiten in
Sprints.
Sprints wurden vor allem durch Scrum in der Arbeitswelt präsent.
Wir nutzen eine abgewandelte Form davon, die auf unsere
Bedürfnisse zugeschnitten ist. Sprints sind vor allem dann extrem
effektiv, wenn wir hypothesengetrieben arbeiten. Das bedeutet,
dass ich am Anfang des Sprints die Hypothese aufstelle, dass mein
Kunde ein bestimmtes Ergebnis haben möchte (bspw. einen
Blogeintrag, eine Weiterentwicklung meiner App oder ein neues
Produkt). Im Sprint liefere ich Ergebnisse, mit denen ich diese
Hypothese verifiziere. Doch bevor wir dazu kommen, lass uns
zuerst die Frage beantworten, was ein Sprint ist.
Ein Sprint ist immer ein geschlossener Zeitraum, in dem ein
Ergebnis produziert wird. Wir verwenden als größten Zeitraum
unsere Vision mit einem Zeitraum von 50 Jahren, konkretisieren
diese durch unsere einjährige Strategie und definieren dann für
einen Zeithorizont von drei Monaten Objektivs and KeyResults
(OKR). Innerhalb des OKR Zeitraums kannst du wahlweise alle zwei,
drei oder vier Wochen einen Prüfpunkt etablieren. An diesem Punkt
werden die erwarteten Ergebnisse intensiv geprüft und eine
Reflexion angestellt. Wichtig ist dabei zu überprüfen, ob die
Hypothese für den Sprint sich als richtig erwiesen hat. Danach
wird der nächste Zyklus geplant und wieder gearbeitet. Für uns
hat sich der zweiwöchentliche Zyklus als besonders produktiv
herausgestellt. Durch den Fokus auf kurzfristige Ergebnisse gibt
es kontinuierlich Erfolgserlebnisse, und es entsteht ein hohes
Maß an Transparenz. Probleme und Unklarheiten können frühzeitig
erkannt und aufgelöst werden.
Wenn du mit der Sprintlogik beginnst, sollten die ersten zwei
Wochen der Sprint Null sein. In diesem erarbeitest du deine OKRs
und basierend auf diesen eine Liste mit allen Aufgaben, die zur
Erreichung des OKRs notwendig sind. Angelehnt an agile Methoden
bietet sich dabei eine Clusterung nach Epic – Story – Task an.
Ein Epic ist dabei so groß, dass es nicht innerhalb eines Sprints
(bspw. zwei Wochen) erledigt werden kann. Jedes Epic besteht aus
X Storys, die dafür notwendig sind, dass es erledigt ist. Eine
Story kann immer innerhalb eines Sprints erledigt werden. Mehre
Tasks sind dafür notwendig, eine Story zu erledigen. Ein Task ist
immer innerhalb von zwei Tagen erfüllbar.
Wenn dich unser methodisches Vorgehen interessiert, dann
hinterlass gerne einen Kommentar mit deiner Frage auf meinem
youtube-Kanal. Ich wünsche dir viel Spaß mit der Podcastfolge.
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