ZEIT für Literatur mit Sabrina Janesch
Die Autorin stellt im Podcast ihr neues Buch „Sibir“ vor.
31 Minuten
Podcast
Podcaster
Autorinnen und Autoren lesen aus ihren neuen Romanen
Beschreibung
vor 1 Jahr
Alles fing im Jahr 1945 an, als Josef Ambacher als kleiner Junge
zusammen mit seiner Familie von der Roten Armee nach Kasachstan
verschleppt wurde. Wochenlang ging es ohne Essen und Wasser mit dem
Zug durch die Fremde. Zehn Jahre seiner Kindheit musste er in der
Steppe verbringen. Er war einer von mehreren Hunderttausend
deutschen Zivilgefangenen, die für das Kriegsunheil im zweiten
Weltkrieg büßen sollten. Das Schicksal dieser Menschen ist bis
heute so gut wie unerzählt. Dieser Geschichte nimmt sich nun
Autorin Sabrina Janesch in ihrem neuen Roman „Sibir“ an. Es ist ihr
fünftes Buch, das gerade im Rowohlt Verlag erschienen ist und
wahrscheinlich das bewegendste, denn es fließt ihre persönliche
Familiengeschichte mit ein. In ihrem Roman verbindet sie die
Kindheit und das Überleben Josef Ambachers in der kasachischen
Verbannung während der 1950er Jahre, mit der Kindheit seiner
Tochter Leila in der niedersächsischen Südheide in den 1990er
Jahre. Leila fungiert dabei, als Ich-Erzählerin. Nach der Demenz
Erkrankung ihres Vaters fängt sie an, seine wie auch ihre Kindheit
zu erzählen. Mit „Sibir“ ist Sabrina Janesch ein toller Roman über
die Suche nach Heimat und Identität gelungen. Sie erzählt auf
berührende Weise von den Dämonen in der kasachischen Steppe und
der wahrscheinlich einzigen Kraft diese zu besiegen: der Liebe! Im
Gespräch verrät die Autorin, wie sie ihre persönliche Geschichte
von dem Romanplot abgrenzen konnte, welche Hintergründe sie
recherchiert hat und wie sie ihre eigene Reise nach Zentralasien
erlebt hat. Diese Podcast-Folge wurde im Auftrag des Rowohlt
Verlags vom Studio ZX produziert. Studio ZX – ein Unternehmen der
ZEIT Verlagsgruppe.
zusammen mit seiner Familie von der Roten Armee nach Kasachstan
verschleppt wurde. Wochenlang ging es ohne Essen und Wasser mit dem
Zug durch die Fremde. Zehn Jahre seiner Kindheit musste er in der
Steppe verbringen. Er war einer von mehreren Hunderttausend
deutschen Zivilgefangenen, die für das Kriegsunheil im zweiten
Weltkrieg büßen sollten. Das Schicksal dieser Menschen ist bis
heute so gut wie unerzählt. Dieser Geschichte nimmt sich nun
Autorin Sabrina Janesch in ihrem neuen Roman „Sibir“ an. Es ist ihr
fünftes Buch, das gerade im Rowohlt Verlag erschienen ist und
wahrscheinlich das bewegendste, denn es fließt ihre persönliche
Familiengeschichte mit ein. In ihrem Roman verbindet sie die
Kindheit und das Überleben Josef Ambachers in der kasachischen
Verbannung während der 1950er Jahre, mit der Kindheit seiner
Tochter Leila in der niedersächsischen Südheide in den 1990er
Jahre. Leila fungiert dabei, als Ich-Erzählerin. Nach der Demenz
Erkrankung ihres Vaters fängt sie an, seine wie auch ihre Kindheit
zu erzählen. Mit „Sibir“ ist Sabrina Janesch ein toller Roman über
die Suche nach Heimat und Identität gelungen. Sie erzählt auf
berührende Weise von den Dämonen in der kasachischen Steppe und
der wahrscheinlich einzigen Kraft diese zu besiegen: der Liebe! Im
Gespräch verrät die Autorin, wie sie ihre persönliche Geschichte
von dem Romanplot abgrenzen konnte, welche Hintergründe sie
recherchiert hat und wie sie ihre eigene Reise nach Zentralasien
erlebt hat. Diese Podcast-Folge wurde im Auftrag des Rowohlt
Verlags vom Studio ZX produziert. Studio ZX – ein Unternehmen der
ZEIT Verlagsgruppe.
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