Episode 09: Was tun gegen Wissenschaftsfeindlichkeit?
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Wissenschaftsfeindlichkeit ist ein Phänomen, das sich im Zuge der
Corona-Pandemie in besonders drastischer Weise gezeigt und seitdem
zugenommen hat. Dabei geht es nicht nur um zum Teil unsachlich
ausgedrückte Meinungen in den sozialen Medien, sondern auch um
verbale und physische Angriffe auf Forscherinnen und Forscher bzw.
Wissenschaftskommunikatorinnen und -kommunikatoren. So zeigte sich
2021 bei einer Befragung der Fachzeitschrift Nature (Vol. 598, P.
250–253) unter 321 vor allem in Großbritannien, Deutschland und den
USA arbeitenden Forscherinnen und Forschern, die sich öffentlich zu
Covid-19 geäußert hatten: 15 Prozent gaben an, Todesdrohungen
erhalten zu haben und 22 Prozent berichteten von physischen oder
sexuellen Bedrohungen. Im August 2023 berichtete ebenfalls Nature
(Vol. 620, P. 482–484) über den Rückzug von Forscherinnen und
Forschern aus dem sozialen Netzwerk X aufgrund des toxischen
Diskussionsklimas. Prof. Dr. Jens-Christian Wagner, Inhaber des
Lehrstuhls für Geschichte in Medien und Öffentlichkeit der
Friedrich-Schiller-Universität Jena und zugleich Direktor der
Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, war selbst
schon mehrfach Ziel von Angriffen. In der aktuellen Folge des
TUCscicast spricht er mit Julia Wandt und Kristin Küter vom
„Scicomm-Support“ über Strategien des Umgangs mit Hate Speech. Der
„Scicomm-Support“ ist im Juli 2023 mit Beteiligung der Technischen
Universität Chemnitz an den Start gegangen und bietet Forscherinnen
und Forschern sowie Wissenschaftskommunikatorinnen und
-kommunikatoren eine Anlaufstelle, wenn sie Hass und Angriffen
ausgesetzt sind.
Corona-Pandemie in besonders drastischer Weise gezeigt und seitdem
zugenommen hat. Dabei geht es nicht nur um zum Teil unsachlich
ausgedrückte Meinungen in den sozialen Medien, sondern auch um
verbale und physische Angriffe auf Forscherinnen und Forscher bzw.
Wissenschaftskommunikatorinnen und -kommunikatoren. So zeigte sich
2021 bei einer Befragung der Fachzeitschrift Nature (Vol. 598, P.
250–253) unter 321 vor allem in Großbritannien, Deutschland und den
USA arbeitenden Forscherinnen und Forschern, die sich öffentlich zu
Covid-19 geäußert hatten: 15 Prozent gaben an, Todesdrohungen
erhalten zu haben und 22 Prozent berichteten von physischen oder
sexuellen Bedrohungen. Im August 2023 berichtete ebenfalls Nature
(Vol. 620, P. 482–484) über den Rückzug von Forscherinnen und
Forschern aus dem sozialen Netzwerk X aufgrund des toxischen
Diskussionsklimas. Prof. Dr. Jens-Christian Wagner, Inhaber des
Lehrstuhls für Geschichte in Medien und Öffentlichkeit der
Friedrich-Schiller-Universität Jena und zugleich Direktor der
Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, war selbst
schon mehrfach Ziel von Angriffen. In der aktuellen Folge des
TUCscicast spricht er mit Julia Wandt und Kristin Küter vom
„Scicomm-Support“ über Strategien des Umgangs mit Hate Speech. Der
„Scicomm-Support“ ist im Juli 2023 mit Beteiligung der Technischen
Universität Chemnitz an den Start gegangen und bietet Forscherinnen
und Forschern sowie Wissenschaftskommunikatorinnen und
-kommunikatoren eine Anlaufstelle, wenn sie Hass und Angriffen
ausgesetzt sind.
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