Vorkommen und Nachweis von Citrinin in Nahrungsmitteln pflanzlicher Herkunft
Beschreibung
vor 17 Jahren
Über das Vorkommen der nephrotoxischen Substanz Citrinin liegen
bisher im Vergleich zu anderen Aspergillus- und Penicilliumtoxinen
relativ wenige Daten vor. Aus diesem Grund wurden in der
vorliegenden Studie pflanzliche Lebensmittel, insbesondere
Getreide- und Getreideprodukte, Obst- und Gemüsesäfte, sowie in
geringem Umfang asiatische Lebensmittel aus dem Einzelhandel auf
ihre Belastung mit Citrinin untersucht, um die daraus
möglicherweise resultierende Gefährdung der Verbrauchergesundheit
beurteilen zu können. Hierzu waren zunächst geeignete
Analysemethoden zu entwickeln. Bei der Analyse von Citrinin in
Zerealien konnte aufgrund der gewählten Extraktions- und
Aufreinigungsverfahren sowie dem Einsatz der LC-MS eine
Bestimmbarkeitsgrenze von 1 µg/kg erreicht werden. Insbesondere das
zum Nachweis von Citrinin in Obst- und Gemüsesäften angewandte
LC-MS/MS-Verfahren erwies sich zur selektiven und sensitiven
Bestimmung dieses Mykotoxins als gut geeignet; hier lag die Grenze
der Bestimmbarkeit bei 0,02 µg/l. In Zerealien war Citrinin
lediglich in 12 von 380 Proben (3,2 %) mit Gehalten zwischen 0,1
und 10,9 µg/kg nachweisbar; in 100 untersuchten Frucht- und
Gemüsesäften sowie in 5 analysierten asiatischen Lebensmitteln
konnte das Mykotoxin nicht detektiert werden. Für diese sehr
niedrigen messbaren Toxinkonzentrationen könnte das
termperaturabhängige Abbauverhalten von Citrinin in Zerealien
einerseits sowie die Instabilität in wässrigen Lebensmitteln
andererseits verantwortlich sein. Allgemein lässt sich aufgrund der
Ergebnisse eine Beeinträchtigung des Gesundheitszustandes des
Menschen durch den Verzehr der in dieser Studie untersuchten
Lebensmittel weitestgehend ausschließen.
bisher im Vergleich zu anderen Aspergillus- und Penicilliumtoxinen
relativ wenige Daten vor. Aus diesem Grund wurden in der
vorliegenden Studie pflanzliche Lebensmittel, insbesondere
Getreide- und Getreideprodukte, Obst- und Gemüsesäfte, sowie in
geringem Umfang asiatische Lebensmittel aus dem Einzelhandel auf
ihre Belastung mit Citrinin untersucht, um die daraus
möglicherweise resultierende Gefährdung der Verbrauchergesundheit
beurteilen zu können. Hierzu waren zunächst geeignete
Analysemethoden zu entwickeln. Bei der Analyse von Citrinin in
Zerealien konnte aufgrund der gewählten Extraktions- und
Aufreinigungsverfahren sowie dem Einsatz der LC-MS eine
Bestimmbarkeitsgrenze von 1 µg/kg erreicht werden. Insbesondere das
zum Nachweis von Citrinin in Obst- und Gemüsesäften angewandte
LC-MS/MS-Verfahren erwies sich zur selektiven und sensitiven
Bestimmung dieses Mykotoxins als gut geeignet; hier lag die Grenze
der Bestimmbarkeit bei 0,02 µg/l. In Zerealien war Citrinin
lediglich in 12 von 380 Proben (3,2 %) mit Gehalten zwischen 0,1
und 10,9 µg/kg nachweisbar; in 100 untersuchten Frucht- und
Gemüsesäften sowie in 5 analysierten asiatischen Lebensmitteln
konnte das Mykotoxin nicht detektiert werden. Für diese sehr
niedrigen messbaren Toxinkonzentrationen könnte das
termperaturabhängige Abbauverhalten von Citrinin in Zerealien
einerseits sowie die Instabilität in wässrigen Lebensmitteln
andererseits verantwortlich sein. Allgemein lässt sich aufgrund der
Ergebnisse eine Beeinträchtigung des Gesundheitszustandes des
Menschen durch den Verzehr der in dieser Studie untersuchten
Lebensmittel weitestgehend ausschließen.
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