Das rassistische Erbe der Polizeiarbeit

Das rassistische Erbe der Polizeiarbeit

Francis Galtons Kompositfotografie und Cesare Lombrosos geborene Verbrecher
30 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

In der neunten Folge des Überall Geschichte! Podcasts geht es um
das rassistische Erbe polizeilicher Praktiken. Als sich im 19.
Jahrhundert die modernen Nationalstaaten Europas formierten,
gewann auch die Verbrecherbekämpfung zunehmend an Wichtigkeit. Im
Zuge von Imperialismus, dem Aufkommen fotografischer Verfahren
und dem Siegeszug der Wissenschaften begannen Kriminologen in
ganz Europa damit, biologistische Theorien für die Verbrecherjagd
zu entwickeln. Wegbereitend dafür war die Idee, dass der
äusserlich sichtbare Körper ein Abbild von Intelligenz,
Gesundheit und Charakter eines Menschen sei. Und diese
Vorstellung vom geborenen Kriminellen, dem das Verbrechen im
Gesicht ablesbar war, ist bis heute in der Polizeiarbeit
präsent.

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