Radiohead brechen eine Lanze für den »Creep«: Gehört den Schüchternen die Zukunft?
Zeitgeister
32 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 3 Jahren
Die erste Single der englischen Band Radiohead wurde 1992 zur Hymne
aller Schüchternen und Introvertierten. Der »Creep« war damals eine
negative, traurige Figur, doch heute scheint sich das Blatt zu
wenden: Immer häufiger tritt die Schüchternheit positiv hervor. Ist
sie nicht ein guter Wert in einer Gesellschaft, die von Expansion
und Wachstum Abschied nehmen will? Sollten wir nicht alle ein
bisschen zurückhaltender sein? Gast: Friedrich von Borries, geb.
1974 in Berlin, ist Designtheoretiker, Kurator, Architekt und
Schriftsteller. Er studierte an der Universität der Künste Berlin,
der ISA St. Luc in Brüssel und an der Universität Karlsruhe. 2008
war von Borries Generalkommissar für den deutschen Beitrag auf der
Architekturbiennale in Venedig. Seit 2009 lehrt er als Professor
für Designtheorie an der Hochschule für bildende Künste (HfbK) in
Hamburg. Zuletzt entwickelte er das multimediale Projekt »Schule
der Folgenlosigkeit«. Host: Ralf Schlüter, geb. 1968, lebt als
Kulturjournalist in Berlin. Seine Jugend verbrachte er zu etwa
gleichen Teilen in Plattenläden, Buchhandlungen und Museen, immer
schon mit Hang zur Querverbindung: eine Zeile von Bob Dylan brachte
ihn auf den Dichter Ezra Pound, ein Patti-Smith-Plattencover auf
die zeitgenössische amerikanische Fotografie. Während seines
Literaturstudiums im Berlin der 90er schrieb er für den deutschen
Rolling Stone und die Berliner Zeitung nicht nur über Musik. Von
2006 bis 2020 war er Stellvertretender Chefredakteur des
Kunstmagazins Art. Seit 2013 moderierte er die Sendung Art Mixtape
beim Webradio ByteFM. Seit dem 16. Juni 2021 läuft sein Podcast
»Ulysses lesen«, der sich mit dem berühmten Roman von James Joyce
beschäftigt. Im Podcast Zeitgeister erkundet Schlüter, von der
Musik ausgehend, den Kosmos der Gegenwartskultur noch einmal neu:
auf der Suche nach übersehenen Details und unerzählten Geschichten.
Shownotes: Schule der Folgenlosigkeit. Übungen für ein anderes
Leben. Ein Projekt von Friedrich von Borries im Museum für Kunst
und Gewerbe Hamburg.
https://www.mkg-hamburg.de/de/ausstellungen/archiv/2021/schule-der-folgenlosigkeit.html
Nichtstun-App zur Schule der Folgenlosigkeit
https://musermeku.org/schule-der-folgenlosigkeit/ Literatur: Frank
Kafka: Briefe an Felice. Fischer, Frankfurt am Main. Elias Canetti:
Der andere Prozess: Kafkas Brief an Felice. Hanser, München. Rainer
Stach: Kafka. Die Jahre der Entscheidungen. Fischer, Frankfurt am
Main. Till Briegleb: Die diskrete Scham. Insel, Berlin. Florian
Werner: Schüchtern. Nagel & Kimche, München. Friedrich von
Borries: Fest der Folgenlosigkeit. Suhrkamp, Berlin. Hamja Ahsan:
Shy radicals. The antsystemic politics of the militant introvert.
Book Works, London. Mehr über den Podcast gibt‘s auch zu hören bei
ByteFM: https://www.byte.fm/sendungen/bytefm-magazin/ Weitere
Podcasts der ZEIT-Stiftung:
https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/
aller Schüchternen und Introvertierten. Der »Creep« war damals eine
negative, traurige Figur, doch heute scheint sich das Blatt zu
wenden: Immer häufiger tritt die Schüchternheit positiv hervor. Ist
sie nicht ein guter Wert in einer Gesellschaft, die von Expansion
und Wachstum Abschied nehmen will? Sollten wir nicht alle ein
bisschen zurückhaltender sein? Gast: Friedrich von Borries, geb.
1974 in Berlin, ist Designtheoretiker, Kurator, Architekt und
Schriftsteller. Er studierte an der Universität der Künste Berlin,
der ISA St. Luc in Brüssel und an der Universität Karlsruhe. 2008
war von Borries Generalkommissar für den deutschen Beitrag auf der
Architekturbiennale in Venedig. Seit 2009 lehrt er als Professor
für Designtheorie an der Hochschule für bildende Künste (HfbK) in
Hamburg. Zuletzt entwickelte er das multimediale Projekt »Schule
der Folgenlosigkeit«. Host: Ralf Schlüter, geb. 1968, lebt als
Kulturjournalist in Berlin. Seine Jugend verbrachte er zu etwa
gleichen Teilen in Plattenläden, Buchhandlungen und Museen, immer
schon mit Hang zur Querverbindung: eine Zeile von Bob Dylan brachte
ihn auf den Dichter Ezra Pound, ein Patti-Smith-Plattencover auf
die zeitgenössische amerikanische Fotografie. Während seines
Literaturstudiums im Berlin der 90er schrieb er für den deutschen
Rolling Stone und die Berliner Zeitung nicht nur über Musik. Von
2006 bis 2020 war er Stellvertretender Chefredakteur des
Kunstmagazins Art. Seit 2013 moderierte er die Sendung Art Mixtape
beim Webradio ByteFM. Seit dem 16. Juni 2021 läuft sein Podcast
»Ulysses lesen«, der sich mit dem berühmten Roman von James Joyce
beschäftigt. Im Podcast Zeitgeister erkundet Schlüter, von der
Musik ausgehend, den Kosmos der Gegenwartskultur noch einmal neu:
auf der Suche nach übersehenen Details und unerzählten Geschichten.
Shownotes: Schule der Folgenlosigkeit. Übungen für ein anderes
Leben. Ein Projekt von Friedrich von Borries im Museum für Kunst
und Gewerbe Hamburg.
https://www.mkg-hamburg.de/de/ausstellungen/archiv/2021/schule-der-folgenlosigkeit.html
Nichtstun-App zur Schule der Folgenlosigkeit
https://musermeku.org/schule-der-folgenlosigkeit/ Literatur: Frank
Kafka: Briefe an Felice. Fischer, Frankfurt am Main. Elias Canetti:
Der andere Prozess: Kafkas Brief an Felice. Hanser, München. Rainer
Stach: Kafka. Die Jahre der Entscheidungen. Fischer, Frankfurt am
Main. Till Briegleb: Die diskrete Scham. Insel, Berlin. Florian
Werner: Schüchtern. Nagel & Kimche, München. Friedrich von
Borries: Fest der Folgenlosigkeit. Suhrkamp, Berlin. Hamja Ahsan:
Shy radicals. The antsystemic politics of the militant introvert.
Book Works, London. Mehr über den Podcast gibt‘s auch zu hören bei
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https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/
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