Du brauchst als Führungskraft keine Work-Life-Balance ...
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Nicht selten träumen Führungskräfte täglich schon morgens vom
Feierabend, montags vom Wochenende und oft planen sie bereits mit
45 Jahren Ruhestand. In diesem Zusammenhang wird häufig die
mangelnde Work-Life-Balance in der eigenen Position beklagt.
Vielleicht entsteht aber gerade durch diese Trennung zwischen
Work und Life genau das Gegenteil von dem erwünschten
Gleichgewicht.
Durch den Begriff Work-Life Balance trennen wir nämlich etwas,
was zusammengehört. Wenn es auf der einen Seite die Arbeit und
auf der anderen Seite das Leben gibt, heißt es indirekt, dass
dort, wo die Arbeit stattfindet nicht das Leben stattfinden kann.
Es findet dort etwas statt, was wir nicht als Leben erleben. Mit
dieser Einstellung werten wir die Arbeit grundsätzlich ab. Im
Grunde suggerieren wir uns selbst damit, dass wir morgens um 8:00
Uhr das Leben verlassen, um in etwas einzutreten, was eben sein
muss, aber was nicht zu unserem Leben gehört. Arbeiten wird
dadurch zu einer notwendigen Pflicht, die wir ableisten müssen.
Lebendig fühlen wir uns dann nur in der nicht selten kurzen
Restzeit, die uns vom Tag übrig bleibt.
Wenn wir die Arbeit auf diese Weise unbewusst abwerten und die
Freizeit als Leben bezeichnen, werden wir dem eigentlichen Leben
nicht gerecht. Denn die Arbeit gehört genauso zum Leben wie die
Freizeit, und das Leben findet sowohl in der Arbeit als auch in
der Freizeit statt.
Warum verhalten wir uns so, dass wir nicht nur begrifflich die
Arbeit vom Leben trennen und sie als Mittel zum Zweck oder als
lästige Pflicht betrachten? Das passiert, wenn die Arbeit nicht
unserem Bedürfnis entspricht, schöpferisch tätig zu sein. Wenn
wir das Bedürfnis, gemeinsam mit anderen Dinge zu erschaffen und
(selbst)wirksam zu sein, in unserer Arbeit nicht erfüllt
bekommen. Wenn wir in unserer Arbeit nicht genug Wertschätzung
erfahren und unser Potenzial nicht ausleben können, dann entsteht
das Gefühl der Trennung und wir fühlen uns vom Leben
abgeschnitten. Und dann träumen wir vom Feierabend, vom
Wochenende und vom Vorruhestand - und beklagen die fehlende
Work-Life-Balance.
Wenn unsere Arbeit aber schöpferisch ist, wenn wir in unserem
Arbeitsalltag gemeinsam mit anderen sinnvolle Dinge erschaffen,
wenn wir gestalten und wirksam sein können und wenn wir
wertgeschätzt werden, dann fühlen wir uns in unserer Arbeit
leicht und lebendig. Denn Schaffenskraft, Gestaltungsräume und
Wirksamkeit und die damit einhergehende Wertschätzung sind
Begriffe voller Lebendigkeit, und genau diese Begriffe sollen
unsere Arbeit ausmachen.
Wenn du dich in deiner Arbeit wieder lebendig fühlen möchtest,
aber aktuell nicht weißt, wie das möglich sein kann, dann
kontaktiere mich auf meiner Planungsseite und wir unterhalten uns
gemeinsam darüber, wie du deine Arbeit wieder in dein Leben
integrieren kannst und das Leben in deine Arbeit.
https://aldonagiesbrechtconsulting.de/termin/
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