Zeitdruck...?!
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Zeitdruck und Stress sind für die meisten Führungskräfte das
ganze Jahr lang ein Thema. Vor dem Sommerurlaub ist man aber oft
richtig am Rotieren. Man will alles abarbeiten, erledigen und
vorbereiten und weiß im Prinzip ganz genau, dass nach dem Urlaub
die Pipeline trotzdem überquellen wird. Überstunden nehmen vor
dem Urlaub noch mehr zu und nicht selten arbeitet man auch am
Wochenende, um vor dem Urlaub wirklich alles zu schaffen. Gibt es
einen Möglichkeit, diesem Zeitdruck und Stress zu entkommen und
vor und nach dem Urlaub entspannt zu bleiben?
In diesem Zusammenhang erinnere ich mich an unseren letzten
Kurzurlaub in Prag. Mein Mann und ich lieben diese alte Stadt.
Wir genießen es jedesmal aufs Neue, über die Karlsbrücke zu
schlendern, auf der, trotz der Masse an Touristen, die besondere
Geschichte und der einmalige Flair Prags deutlich zu spüren sind.
Auf dieser alten Brücke werden Schmuck und Souvenirs verkauft.
Musiker spielen melancholische Lieder und Maler malen kunstvolle
Bilder, direkt vor Ort.
Wir stellen uns hin und beobachten einen dieser Künstler. Er
malt, völlig unbeeindruckt von den Menschen um ihn herum, ein
wunderschönes Bild von der Moldau. Regelmäßig macht er eine kurze
Pause. Er legt seinen Pinsel hin, lehnt sich zurück, nimmt
Abstand zu seiner Leinwand und betrachtet versunken sein
halbfertiges Werk. Nach einigen Minuten tunkt er seinen Pinsel
wieder in die Farbe, bessert an einer kleinen Stelle etwas aus
und arbeitet schwungvoll weiter. Er macht diese kurzen Pausen
regelmäßig und nimmt immer wieder Abstand zu seinem Werk, das
noch lange nicht fertig ist.
Genauso ist es in der Arbeit als Führungskraft. Auch wenn
Führungsarbeit nach außen hin sicherlich nicht wie ein
wundervolles Gemälde von der Moldau aussieht, ist sie doch eine
gewisse Form von Kunst. Um als Führungskraft das Große und Ganze
im Blick zu behalten und wirklich gute Arbeit zu leisten, ist es
deshalb unerlässlich, immer wieder eine kurze Pause
einzulegen, zu unterbrechen und einen gesunden Abstand zu seinem
Führungswerk zu nehmen, gerade im größten Stress.
Wir brauchen Unterbrechung. Auch wenn wir vor dem Urlaub alles
abarbeiten wollen. Schnell noch den Bericht zu Ende schreiben,
die Tabelle aufsetzen, die 175 E-Mails (pro Tag) beantworten und
das Mitarbeitergespräch zwischendurch einschieben. Noch “kurz”ein
letztes Meeting vorbereiten und den einen Kollegen zurückrufen ….
und so geht es unendlich weiter. Die Pipeline wird niemals
leer.
Genau aus diesem Grund ist es so wichtig, mittendrin
innezuhalten, sich zurückzulehnen und bewusst Abstand nehmen zu
seinem Führungswerk. Nicht erst dann, wenn alles erledigt ist,
das ist es sowieso nie. Sondern genau mittendrin! Denn mit einem
kurzen Abstand, einem Perspektivenwechsel, geht die Arbeit
tatsächlich viel leichter von der Hand und oft fällt einem ein,
dass man doch viel mehr liegen lassen oder delegieren kann, als
man denkt ….
Wenn du als Führungskraft gerade verärgert oder resigniert
denkst: Das mag bei den anderen klappen, bei mir geht das aber
nicht! Melde dich gerne zu einem kurzen Gespräch und wir
unterhalten uns darüber, wie es genau bei dir möglich ist
genügend Pausen einzulegen und dir genügend Abstand zu deiner
Arbeit zu nehmen. Hier der Link zu meiner Planungsseite:
https://aldonagiesbrechtconsulting.de/termin/
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