Wie vermeidet man als Führungskraft frustrierende Mitarbeitergespräche?

Wie vermeidet man als Führungskraft frustrierende Mitarbeitergespräche?

8 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Oft sind Mitarbeitergespräche und Gespräche mit Kollegen oder
Vorgesetzten frustrierend, zeitraubend und führen gefühlt
nirgendwo hin. Nach manchem Gespräch hat man zwar das Gefühl es
war ganz nett, aber was es tatsächlich gebracht hat, weiß man
dann doch nicht wirklich.


Gerade als Führungskraft  hat man oft so viel zu tun, dass
der Workload locker für eine bis zwei weitere Personen reichen
würde. Deshalb ist Zeit ein äußerst kostbares Gut. Gespräche zu
führen, die ein Gefühl von Zeitverschwendung in einem
hinterlassen, ist deshalb extrem nervig, frustrierend und
energieraubend.


Wie kann man solche Gespräche vermeiden? Wie schafft man es, ein
Gespräch so zu gestalten, dass alle Beteiligten das Gefühl haben,
es war effektiv, motivierend und sinnvoll?


Das Allerwichtigste ist die eigene Klarheit. Geht man in ein
Gespräch ohne ein klares Ziel, ist es höchstwahrscheinlich, dass
man auch mit einem Gefühl der Unklarheit und des Frustes
endet.
Formuliert man für sich ein klares Ziel, in dem man für sich
folgende Fragen beantwortet: Was will ich mit dem Gespräch
erreichen? Was will ich durch dieses Gespräch bewegen oder
initiieren? So wird man das Gespräch automatisch effizienter und
gleichzeitig effektiver führen. Für alle Beteiligten ist dies
wesentlich sinnvoller und befriedigender.


Dabei muss das Ziel an dieser Stelle nicht unbedingt SMART sein.
Auch die Absicht, die Beziehung zum Mitarbeiter zu klären, 
zu vertiefen oder ihn zu motivieren, ist ein klares
Gesprächsziel. Wichtig ist, die eigene Klarheit und eine
eindeutige Antwort auf die Frage: Was will ich mit dem Gespräch
erreichen? Und natürlich ist es wichtig, das Ziel für sich so
klar zu formulieren und zu verinnerlichen, dass man es im
Gespräch nicht aus den Augen verliert.


Manchmal ist das Mitarbeitergespräch als ein obligatorisches
Führungsinstrument von “oben” aufoktroyiert (richtig eingesetzt
ein sehr wirkungsvolles Führungsinstrument, nebenbei erwähnt).
Oder man muss ein Mitarbeitergespräch führen, weil man es im
Betrieb schon immer so gemacht hat. In solchen Fällen ist es
eventuell schwierig, ein eigenes Ziel zu formulieren. Dennoch ist
es gerade heirbeit wichtig, in sich zu gehen und sich ein
konkretes Ziel zu überlegen, um die meist knappe Zeit aller
Beteiligten wirkungsvoll und sinnvoll zu nutzen.


Ein klares Ziel unterstreicht auch gleichzeitig die Wertschätzung
und den Respekt dem Gesprächspartner gegenüber, indem man seine
Zeit und  Energie nicht unnötig raubt.
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